Autor: B.T. L
Kunden wünschen sich aber statt bunter Flieger Service und Zuverlässigkeit
Im Jahreskalender der Zivilreligion der politischen Korrektheit ist der Monat Juni der „Pride Month“, in dem Homo-, Bi-, Transsexuelle und dergleichen im Mittelpunkt des Interesses stehen. Und Unternehmen glauben, sich dem linken Zeitgeist anbiedern zu müssen. Ein Beispiel ist die Lufthansa. Die Fluglinie kündigte an, dass der Airbus A320neo mit der Kennung D-AINY „in den kommenden sechs Monaten zur ‚Lovehansa‘ wird. Außerdem findet sich auf der Außenseite des Flugzeugs nicht Schriftzu „Lufthansa“, sondern „Lovehansa“ – geschrieben in den Regenbogenfarben.
Auf der Facebookseite der Fluglinie ist das Logo mit dem Kranich ebenfalls in den Regenbogenfarben unterlegt. Und zu lesen ist unter anderem folgendes kitschige Gewäsch: „Liebe zum Reisen, zum Essen, zu neuen Erfahrungen, zueinander. Die Liebe bringt uns dazu, das Unbekannte zu entdecken. Die Liebe verbindet uns mit ihrer universellen Sprache. Deshalb sind wir stolz darauf, unser Flugzeug mit #Lovehansa Beschriftung zu präsentieren“.
Und über die Presseabteilung verlautbart Lufthansa: „Lufthansa ist ein Unternehmen, das für Offenheit, Toleranz und Diversität steht. Mit der ‚Lovehansa‘ Sonderlackierung setzt das Unternehmen ein weiteres deutliches Zeichen und macht diesen wichtigen Teil der Unternehmenskultur auch prominent nach außen sichtbar.“
Bei vielen Kunden der Lufthansa kommt der politisch korrekte Wahn jedoch nicht gut an. Sie sind der Meinung, dass sich die Fluglinie besser um wichtigere Probleme wie etwa dem Ausfall von Flügen kümmern soll. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet von verärgerten Kunden, sie sich wegen der „Lovehansa“-Aktion verhöhnt fühlen. In sozialen Netzwerken wünschen sich die Kunden beispielsweise „lieber guten Service und Zuverlässigkeit statt bunter Flieger“.
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