Mehrheit der Wiener Volksschüler hat nicht Deutsch als Umgangssprache

by John Tuscha

Autor: B.T. Bilder: Wikipedia/Peter Haas Lizenz: CC BY-SA 3.0 DEED


FPÖ fordert Deutschpflicht an den Wiener Schulen

Welches Ausmaß in Wien der Bevölkerungsaustausch angenommen hat, zeigen Zahlen der Statistik Austria. Demnach spricht mehr als die Hälfte der Wiener Volksschulkinder im familiären Umfeld eine andere als die deutsche Sprache. Die 55 Prozent der Wiener Volksschüler, bei denen daheim nicht Deutsch gesprochen wird, sind jedoch nur ein Durchschnittswert. In Margareten sind es 84 Prozent und in der Brigittenau 82 Prozent.

Noch schlimmer ist es bei den Schülern an den Wiener Mittelschulen. Bei 77 Prozent wird zu Hause nicht Deutsch gesprochen, und in Margareten haben sogar 96 Prozent eine andere als die deutsche Umgangssprache.

Diese dramatischen Zahlen sind für den Bildungssprecher und Klubobmann der Wiener FPÖ, Maximilian Krauss, eine Folge der Massenzuwanderungspolitik und des Integrationsversagens der Wiener SPÖ unter Bürgermeister Michael Ludwig. Um Abhilfe zu schaffen, fordert Krauss eine Deutschpflicht außerhalb des Fremdsprachenunterrichts in den Wiener Schulen, um die Bildungschancen aller Kinder deutlich zu verbessern. 

Fließend Deutsch in Schrift und Sprache sind für die Wiener FPÖ zudem unabdingbare Voraussetzungen, um in weiterer Folge am Arbeitsmarkt reüssieren zu können. „Deutsch muss als Umgangssprache in den Schulen dringend eingeführt werden, damit die Situation sich endlich verbessert und nicht noch mehr Bildungseinrichtungen zu sogenannten Brennpunktschulen verkommen. Denn auch österreichische Kinder leiden unter dem Sprach-Mischmasch, der vorherrscht. Eine gemeinsame Sprache würde zudem auch Mobbing vorbeugen und die Gemeinschaft in den Klassen fördern“, betont Krauss.

Das könnte Sie auch interessieren