Nehammers PR-Safari, ein Sinnbild seiner Politik

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Autor: A.R. Bilder: Wikipedia/European People’s Party Lizenz: CC BY 2.0


Der österreichische Bundeskanzler wird aufgrund seiner Afrika-Reise kritisiert. So stellte sich diese als reine PR-Show heraus, völlig ohne jegliche politische Relevanz.

Die Kritik erntete Nehammer einmal mehr von FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz. Der Freiheitliche hinterfragt die Motive hinter der Reise. Der ÖVP-Kanzler versuchte, wieder einmal politische Punkte zu sammeln, indem er sich mit afrikanischen Staatsoberhäuptern und Vertretern traf. Mehrwert gab es keinen und schon gar greifbaren Nutzen für Österreichs Interessen.

Darüber hinaus wies Schnedlitz darauf hin, dass Nehammers Reise von einer Reihe von Pannen und Fehlern begleitet wurde, darunter der öffentlich gewordene Sonnenbrand des Bundeskanzlers. Dies führte zu weiterer Kritik und Fragen hinsichtlich der Ernsthaftigkeit und Professionalität des Besuchs.

Schnedlitz forderte Nehammer auf, sich auf die drängenden politischen Herausforderungen im Inland zu konzentrieren, statt inszenierte Auslandsbesuche durchzuführen, die keine konkreten Ergebnisse liefern. Er betonte, dass es wichtig sei, sich auf die Sicherung der österreichischen Interessen und die Lösung der anhaltenden Probleme im Land zu konzentrieren, anstelle sich vermeintlich profilieren zu wollen.

Bei Nehammer ist ganz deutlich zu erkennen, dass er nun, da ihm die Fehlentscheidung seines Vorgängers Kurz mit der Wahl der Grünen als Koalitionspartner zur Fußangel wurde , versucht sich zu profilieren. Mit solchen Aktionen allerdings bringt er nur zum Ausdruck, dass er kaum etwas für die Österreicher zustande bringen will, als vielmehr für sein eigenes Erscheinungsbild. Sein Glück ist nur, dass die ÖVP ganz offenbar keinen Ersatz für ihn auf die Beine stellen kann. Das nämlich hätte sie sonst schon längst getan.

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