NGO-Seenotschlepperei im Mittelmeer nimmt stark zu

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Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Chris Grodotzki/Sea-Watch.org Lizenz: CC BY-SA 4.0


Heuer kamen bereits mehr als 20.000 illegale Einwanderer über das Mittelmeer nach Italien

Im Schatten des Ukrainekriegs und stark steigender Inflation gerät das Thema illegale (Massen-)Einwanderung nach Europa in den Hintergrund. Zu Unrecht, denn die Zahlen sind erschreckend. Und weil sich der Fokus der Aufmerksamkeit auf andere Themen richtet, können sogenannte „Seenotretter“, wie sich einschlägige NGOs selbst bezeichnen, fast unbehelligt im Mittelmeer ihrer Tätigkeit nachgehen.

„Nach aufreibenden Tagen endlich ein sicherer Hafen für die #SeaWatch3: Pozzallo. 344 Gerettete können jetzt an Land“, schrieb heute „Sea Watch“, ein Verein mit Sitz in Berlin, auf Twitter. Dass sich die von den Gutmenschen „Geretteten“ mutwillig in ihre prekäre Lage gebracht haben, weil sie in seeuntauglichen Booten und Schiffen – in der Erwartung, von „Sea Watch“ und anderen NGOs „gerettet“ zu werden – die Überfahrt von Nordafrika nach Europa versuchen wollten, wird natürlich verschwiegen. Laut Medienberichten stammen die meisten dieser „Geflüchteten“, wie der politisch korrekte Begriff für illegale Einwanderer lautet, aus Tunesien, Pakistan, Syrien und dem Sudan.

„Sea Watch“ ist nicht die einzige NGO, welche mit ihren Diensten potentielle illegale Einwanderer ermutigt, sich auf den Weg nach Europa zu begeben. Am Wochenende wurden vom italienischen Rettungsschiff „Mare Junio“ 92 illegale Einwanderer aus dem Mittelmeer gefischt. Und dass auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa derzeit knapp 900 illegale Einwanderer in einer Betreuungseinrichtung untergebracht sind, überrascht nicht.

Wie sehr die Seenotschlepperei die illegale Einwanderung nach Europa ankurbelt, zeigen die Zahlen. Seit Jahresbeginn verzeichnet Italien die Ankunft von über 20.000 illegalen Einwanderern, die über das Mittelmeer kamen. Im Vergleichszeitraum 2021 es knapp 15.000 gewesen.

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NGO-Seenotschlepperei im Mittelmeer nimmt stark zu | UNSER MITTELEUROPA 12. Juni 2022 - 8:08

[…] Beitrag erschien zuerst bei ZUR ZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN […]

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