Nichts aus der Geschichte gelernt

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Autor: B.T. Bild: Flickr/SPÖ Presse und Kommunikation Lizenz: CC BY-SA 2.0


SPÖ will Maßnahmen verschärfen

Werfen wir einen Blick nach Budapest: Egal, wohin man geht, von der U-Bahn, über den Baumarkt bis hin zum Restaurant – man kann sich drei Tage durchgehend ohne Maske bewegen, ohne auch nur ein einziges Mal von irgendjemandem zur Ordnung gemahnt, geschweige denn angepöbelt zu werden. Einige wenige tragen die Masken freiwillig, am großen Rest jedoch scheint der angeblich so todbringende Virus spurlos vorübergezogen zu sein – und, die gute Nachricht: Ungarn ist noch immer nicht ausgestorben.

Obwohl wir mittlerweile gänzlich abgeschwächte Varianten haben, das Tragen der Maske also wohl kaum einen Einfluss auf die Hospitalisierten-, geschweige denn auf die Sterberate hat, fordert die SPÖ wieder strengere Regeln und überholt damit als Oppositionspartei selbst die türkise Regierung in ihrer ohnedies restriktiven Corona-Politik.

„Die Regierung verliert komplett die Kontrolle über die Ausbreitung des Virus“, erzählt uns die Ärztin und Parteichefin der Roten, Joy Pamela Rendi-Wagner, vergisst dabei allerdings geflissentlich zu erwähnen, dass auf den Intensivstationen zur Zeit unter zehn Prozent Covid-Erkrankte liegen, während die Grippe-Erkrankten auf denselben Stationen – oh Wunder, oh Wunder – seit Corona massiv gesunken sind. In Wahrheit haben wir also eine „Umetikettierung“ der Krankheitsbezeichnung. Denn eines ist klar: Ernst meint sie es auf jeden Fall. Denn mit restriktiven Maßnahmen lockt man mittlerweile keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor – schon gar nicht den verbliebenen Rest der Arbeiterschaft. Derlei als Politiker zu fordern kommt also defacto einem Selbstmordkommando gleich.

Rendi-Wagner fordert nämlich nicht nur eine massive Verschärfung der unerträglichen Maskenpflicht, sondern auch die Wiedereinführung der noch unerträglicheren 2G-Regel, wo doch die Getesteten die Einzigen sind, von denen man wirklich sicher sein kann, dass sie das Virus nicht übertragen können.

Weiters will sie die Einberufung des Krisenstabs der Bundesregierung sowie eine flächendeckende „Impfkampagne“ – zahlen darf die dann wieder brav der Steuerzahler – wer sonst?

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