Statistik zeigt: Lockdowns schützen nicht vor Corona-Infektionen

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Schweden hat nur halb so viel Infizierte pro Million Einwohner wie Frankreich oder Spanien

Seit 3. November befindet sich Österreich wieder im „Lockdown“. Mit weitreichenden Einschränkungen für die Bürger soll – so die türkis-grüne Bundesregierung – die Ausbreitung des Coronavirus eingebremst und eine Überlastung der Spitäler verhindert werden. Macht man einen internationalen Vergleich, kommen berechtigte Zweifel an der Sinnhaftigkeit von Lockdowns auf.

Argentinien und hier vor allem der Großraum rund um die Hauptstadt Buenos Aires, wo rund ein Drittel der Bevölkerung lebt, befindet sich seit Frühjahr im Lockdown. Dennoch hat dieses südamerikanische Land der Internetseite worldometer.info (Stand: 5. November) mit 1,205.928 bestätigten Fällen die weltweit siebthöchste Zahl von Corona-Infektionen zu verzeichnen. Umgelegt auf die Gesamtbevölkerung bedeutet das 26.598 Coronafälle pro Million Einwohner.

In Europa gab es strenge Lockdowns unter anderem in Frankreich und in Spanien. Für Frankreich verzeichnet die Statistik bisher 1,543.321 Corona-Infektionen bzw. 23.626 Fälle pro Million Einwohner. Ähnlich ist die Lage im benachbarten Spanien: Hier steckten sich bis dato 1,356.798 Menschen bzw. 29.016 Personen pro Million Einwohner erwiesenermaßen mit dem Coronavirus an.

Ein gänzliches anderes Bild ergibt ein kurzer Blick auf Schweden. Das skandinavische Land hat öffentliche Leben bekanntlich nicht herunter gefahren und an die Eigenverantwortung der Bürger appelliert. Und die Statistik gibt dem schwedischen Modell Recht: Bisher gibt es 137.730 bestätigte Corona-Infektionen, die, umgelegt auf die Gesamtbevölkerung, 13.608   Fälle pro Million Einwohner bedeuten.

[Autor: B.T. Bild: Wikipedia/GFreihalter Lizenz: CC BY-SA 3.0]

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