Wozu diese Geldverschwendung?
Österreichs Arbeitszeiten sind äußerst moderat. Acht Stunden pro Tag, 40 pro Woche. Da bleibt wohl genügend Zeit für jeden Vater, sein Kind ausreichend zu sehen – ganz zu schwiegen von den Urlaubswochen.
Wozu also sollen berufstätige Väter künftig einen Zusatz-Monat bei ihren Kindern verbringen dürfen? Bringt nichts – schließlich können Väter das Kind nicht einmal stillen – und kostet jährlich kolportierte 30 Millionen Euro. Ganz zu schweigen von der Bredouille all jener Unternehmer, vor allem der kleinen und mittleren, die wegen des Dienstausfalls einen geeigneten Ersatz finden müssen. Überhaupt wäre es an der Zeit, das gesamte Arbeitsrecht zu entschlacken und den „Papamonat“ endlich auch für Beamte ersatzlos zu streichen, anstatt ihn noch weiter auszugestalten.
Die gesetzlich verankerten Karenzzeiten gewähren den jeweiligen Eltern ausreichend Obsorge-Möglichkeiten. Beide Elternteile gleichzeitig durchgehend bei einem Säugling ist nicht notwendig.
Stattdessen sollte sich Österreich „als Antwort auf die Migration“ ein Vorbild an Ungarn nehmen – klare große Summen locken viel eher als komplizierte Steuerzuckerl, die einer umfassenden Steuerreform im Weg stehen.
A.L.
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