Wien-Wahl: Alles in trockenen Tüchern?

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Zwar liegen laut Meinungsforschern die Ergebnisse der bevorstehen Wahl schon fast fest. Das Team Strache könnte allerdings zum Zünglein an der Waage werden.

Dass die SPÖ noch einmal an der Spitze einer Wahl steht, ist heutzutage nur mehr in Wien und im Doskozil-Burgenland plausibel. Dennoch muss der amtierende Bürgermeister und seine Altpartei wieder mit Stimmeinbußen rechnen. Die in Wien immer schwachgewesene ÖVP, die mittlerweile seit fünf Jahren einen ähnlichen Kurs wie die FPÖ zu fahren versucht, wird hingegen immer beliebter. Auch die in der Stadtregierung sitzenden Grünen können mit einem Wahlerfolg rechnen. Schließlich wurde in den letzten Jahren das Klimathema medial richtig hysterisiert, sodass kaum einer mehr den „antropogenischen Anteil“ an der vermeintlich „katastrophalen“ Temperatursteigerung bestreiten konnte – oder wollte.

Die NEOS pendeln sich vermutlich in ihrem durchschnittlichen Prozentbereich ein, allerdings könnten sie für eine schwarz-grün-rosa Regierung relevant werden. Aber nur wenn das Team HC-Strache den Einzug in das Wienerparlament nicht schaffen sollte. Andernfalls würde die Dreier Koalition, laut den Meinungsforschern, Bachmayer und Hofer, auf insgesamt 47-48% kommen. Die skandalisierte FPÖ muss jedenfalls – mit oder ohne Einzug des HC-Teams – mit starken Stimmverlusten rechnen. Dennoch könnten die beiden „Blauen“ auf insgesamt 15 Prozent aller abgegebenen Stimmen kommen. Ein Ergebnis, dass in Anbetracht der gezielten Attacken und organisierten Meinungsmache, durchaus schlechter ausfallen könnte.

[Autor: A.P. Bild: FPÖ Lizenz: -]

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