Fördergeld für „interaktiven“ Workshop über Sexualpraktiken
Jeder Student muss pro Semester einen Zwangsbeitrag von 19,70 Euro an die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) abliefern. Doch die Zwangsbeiträge werden weniger für Serviceleistungen verwendet, sondern für linksextreme Propaganda oder – wie ein aktueller Fall zeigt – für die Förderung eines „Workshop Anatomie & Analsex“. So bewerben auf Facebook ein paar namentlich nicht genannte „junge Menschen, die in unterschiedlichen Kontexten sexualpädagogisch aktiv sind“, eine entsprechende Veranstaltung an.
Analsex und Politikwissenschaften
Die Veranstalter weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich um ein gefördertes Projekt der ÖH Uni Wien, der „Basisgruppe Gender Studies“ sowie der Studienrichtungsvertretungen Geschichte und Politikwissenschaften handelt. Was Sexualpraktiken mit Geschichte oder Politikwissenschaften zu tun haben sollen, bleibt wohl für immer das Geheimnis der Veranstalter.
Zur näheren Erklärung über den „Workshop“ heißt es: „Wir reden über Ejakulation von Menschen mit Penis und Menschen mit Vulva, über Orgasmen und schließlich über den Po. Warum fühlt sich Berührung am Anus gut an und wie kann man sich vortasten? Was ist überhaupt alles Analsex? Wie geht das, ohne dass es weh tut und was ist beim Erkunden dieses Teils des eigenen Körpers und der Körper anderer wichtig? “ Zudem sei der Workshop „interaktiv gestaltet, aber Mitmachen ist jederzeit freiwillig“.
Angewidert von der Geldverschwendung der ÖH zeigt sich der Bundesobmann des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS), Lukas Heim. Für ihn ist es eine Zumutung für jeden beitragszahlenden Studenten, wenn die sexuellen Vorlieben von einigen wenigen ÖH-Funktionären aus dem Budget der Hochschülerschaft finanziert werden, wie er in einer Aussendung schreibt.
[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/ Lizenz: -]