Die Geschäftsführerin und Mitbegründerin von BLM, Patrisse Cullors trat inmitten von Fragen zu ihren Finanzen nun zurück.
Die 37-Jährige, sagte gegenüber der Associated Press am Donnerstag, sie möchte sich künftig auf neue Projekte konzentrieren. Dazu zählt die Veröffentlichung ihres zweiten Buches und ein TV-Deal mit Warner Bros. Für mehr als fünf Jahre war sie Geschäftsführerin der Organisation. Laut eigener Aussage habe ihr Ausscheiden nichts mit der Untersuchung ihrer Finanzen zu tun.
„Das waren Angriffe der Rechten, die versucht haben, meinen Charakter zu diskreditieren, und ich leite mich nicht davon ab, was die Rechten von mir denken“, sagte Cullors dazu.
Im April wurde von der New York Post berichtete, dass die Aktivistin vier Häuser für insgesamt 3,2 Millionen Dollar gekauft hatte. Dabei hatte sich Cullors in der Vergangenheit des Öfteren als „ausgebildete Marxistin“ bezeichnet.
Dass sie sich durch Spenden für Black Lives Matter bereichert haben soll, bestritt Cullors. Die Behauptungen seien „kategorisch unwahr.“ Ebenso behauptet die Aktivistin kein Gehalt von der Stiftung erhalten zu haben. Ihr Einkommen stamme etwa aus Erlösen aus Buchverkäufen und YouTube-Einnahmen.
Zwischen 2013 bis 2019 soll sie als CEO lediglich 120.000 Dollar an Vergütungen erhalten haben. „Als registrierte 501c3 Non-Profit-Organisation kann (die Stiftung) keine organisatorischen Ressourcen für den Kauf von persönlichem Eigentum durch einen Mitarbeiter oder Freiwilligen einsetzen und hat dies auch nicht getan“, sagte die Stiftung in einer diesbezüglichen Erklärung.
Wie die Associated Press zuvor berichtete, beliefen sich die Einnahmen der BLM-Stiftung im Jahr 2020 auf etwa 90 Millionen Dollar und diese hat das Jahr mit einem Saldo von mehr als 60 Millionen Dollar beendet.
[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/ Lizenz: CC BY 3.0]