Autor: E.K-L. Bilder: Wikipedia/Leif Jørgensen CC BY-SA 4.0 Lizenz: Public domain
Hält jetzt in der Gendersprache das neue Vokabel „Vergewaltigerin“ Einzug?
Nun hält Österreichs Gutmenschenpresse offenbar die Luft an und bleibt still wie ein auf taubstumm umgepolter Papagei. Weil – soweit überschaubar – in unseren Subventions-gemästeten Regimemedien kein Wort über ein Ereignis gemeldet worden ist, das am Sonntag, dem 30. April, ganz Skandinavien überrascht und der feministischen Bewegung einen Schlag
versetzt. An diesem Tag, sohin wenige Stunden vor dem höchsten Feiertag der Arbeiterbewegung, erklärt nämlich die dänische Gewerkschaftspräsidentin Lizette Risgaard via Facebook ihren Rücktritt. Die Dame steht keineswegs einer zahlenmäßig vernachlässigbaren Branchengewerkschaft vor. Nein, die von ihr bisher geführte Organisation schreibt sich Fagbevægelsens Hovedorganisation (FH; dt. Hauptverband der Gewerkschaftsbewegung) und hat immerhin 1,3 Millionen zahlende Mitglieder. Medien bezeichnen Risgaard deshalb als zweitmächtigste Frau Dänemarks, direkt nach Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Der Grund für den Rückzug ist ungewöhnlich. Die offenbar testosterongetriebene Arbeiterführerin Risgaard, geb. 1960, hat nämlich nach eigenem Eingeständnis mehrere junge Männer sexuell belästigt.
Besonders pikant: Sie betonte seit 2020 mehrmals die besondere Rolle ihrer Gewerkschaft im Kampf gegen sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz. Begonnen hat es am späten Abend des vorigen Donnerstag (27. April). Da kündigen zwei Tageszeitungen an, was am Freitag zu lesen sein würde. Die Boulevardzeitung Ekstra Bladet titelt: „Die Opfer des Gewerkschaftsbosses“, bei Berlingske Tidende: „Seit Jahren verhält sich die Gewerkschaftsführerin Lizette Risgaard mit unangemessenen Berührungen grenzüberschreitend gegenüber jungen Männern.“
In den beiden Zeitungen kommen acht junge Männer mit Vorfällen zu Wort, die sie als Mitarbeiter beim Gewerkschaftsdachverband FH sowohl während der Arbeitszeit als auch bei festlichen Anlässen mit ihrer 63-jährigen Chefin Lizette Risgaard gemacht haben. Die Burschen schildern, wie Risgaards Hand öfters auf ihrem Hinterteil gelandet wäre und dort für längere Zeit verweilte. Noch schrecklicher: Bei Feiern auf dem Tanzparkett habe, so die sichtlich verstörten Jungmänner, die mutmaßlich durch Alkoholgenuss leicht gamsig gewordene Lizette zu sehr ihre körperliche Nähe gesucht. Eines der unschuldigen Opfer wörtlich: Mir wird kalt und ich fange an zu zittern. Ich weiß nicht so recht, was ich tun soll.
Bei einer Veranstaltung sei Risgaard neben ihm gestanden und plötzlich habe er gespürt, wie die Hand seiner Chefin von seinem Rücken hinunter auf den Hintern wanderte. Unangenehm und peinlich sei das gewesen. Armer Junge!
Um den bisherigen Text juristisch wasserdicht zu machen, sei vermerkt: Für Lizette Risgaard
gilt die Unschuldsvermutung. Weiters darf vermutet und gehofft werden, dass die betroffenen
Burschen ob der Vorfälle keine lebenslangen Traumata davontragen …