Entsetzt zeigt sich FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer über eine von Vizekanzler Werner Kogler stolz auf Twitter verkündete Meldung: Kogler schrieb: „Und unsere Buchhändlerinnen und Buchhändler unterstützen wir im für Sie so schmerzhaften Lockdowns noch einmal extra – sie bekommen 200.000 € für den Ausbau von Web-Shops und Kundenservice.“ Wenn man das ausrechnet und dieses Geld auf alle 1200 Buchhändler Österreichs aufteilt, so bekommt jeder gerade mal läppische 167 Euro aus diesem Topf. Das reicht offenbar den Grünen.
Während Buchhändler also von der Regierung mit lächerlichen 200.000 Euro abgespeist werden, ist die türkis-grüne Regierung bei Ausgaben zum eigenen Nutzen alles andere als sparsam.
Norbert Hofer erinnert an die in dieser Woche bekannt gewordenen Aussendungen für „PR-Dienstleistungen“ und „Media-Agenturleistungen inklusive Mediaschaltungen“, für die in Summe bis zu 210 Millionen Euro reserviert wurden – und das, obwohl alle Kabinette über ausreichend Mitarbeiter für PR und Marketing verfügen. „Um das eigene Marketing noch besser anzukurbeln, ist offenbar ausreichend Geld vorhanden. Für die 1.200 Buchhändler müssen da lächerliche 200.000 Euro reichen“, zeigt sich Norbert Hofer fassungslos.
[Autor: M.M. Bild: Parlamentsdirektion / Thomas Topf Lizenz: –]