Freiheit ade: Nun kommt der Zwang zum Impfen

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Autor: E.K.-L. Bild: Wikipedia/Die Grünen Lizenz: CC0


Einführung einer Art Seuchen-Diktatur?

Nein, nein, natürlich schreit bei Demonstrationen besorgter Bürger niemand Widerstand, Widerstand, Schalli, Mücke an die Wand!  (Abwandlung einer linken Parole aus dem Jahr 2000). Es würde schon genügen, würde Herr Mückstein die Konsequenz aus seinem Scheitern ziehen. Die Zahlen belegen seinen mangelnden Erfolg: Während unser Land in der Anfangszeit der Seuche unter den Musterschülern zu finden war, sieht es heute anders aus. Jüngste Beiträge seriöser Medien bezeugen das.

Die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) titelt am 19. November auf Seite 3 Droht der Schweiz eine Krise wie in Österreich? und schreibt: „In Österreich explodieren die Infektionszahlen seit knapp einem Monat … Bis Mitte Oktober verliefen die entsprechenden Kurven in den drei mehrheitlich deutschsprachigen Ländern [gemeint: Deutschland, Schweiz, Österreich; Anm. E. K.-L.] etwa parallel, seitdem steigt die Kurve in Österreich deutlich an.“

Und was hat Herr Mückstein dagegen unternommen? Sie liegen ziemlich richtig, wenn Sie tippen: Nichts. Zumindest nichts Zielführendes.

In der Tageszeitung „Die Presse“ vom 20. November ist unter der Überschrift Europaweite Scheu vor allgemeiner Impfpflicht eine länderweise Übersicht über die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz zu sehen. Die Rangliste führt Slowenien mit 1.107 an, dahinter als Gewinner der Silbermedaille unsere Heimat mit dem Wert 1.050. Hingegen weist die Aufstellung für Schweden – dort gibt es keine nennenswerten Einschränkungen und schon gar keinen Lockdown – den Wert von 62 (!).

Intelligent wäre es, sich an Schweden zu orientieren. Doch hierzulande wird auf das stumpfe Schwert namens Lockdown zurückgegriffen. Damit ist maximaler wirtschaftlicher Schaden, die Einschränkung des Grundrechts auf Erwerbs- und Bewegungsfreiheit und ein eher vernachlässigbarer Effekt bei der Seuchenbekämpfung verbunden. Zugestanden: Jeder macht einmal einen Fehler. Aber denselben Fehler stets aufs Neue zu wiederholen zeugt von Starrsinn.

Doch es kommt noch ärger. Die Rede ist von der allgemeinen Impfpflicht. Die Meinung des mutmaßlich mit einem virologischen Tunnelblick ausgestatteten Bundeskanzlers, bereits die Aussicht auf eine solche Maßnahme würde viele Bürger „zur Vernunft bringen“, beweist Schallenbergs Überheblichkeit und seinen mangelnden Realitätssinn. Ganz im Gegenteil! Der Widerstand wird sich versteifen.

Wie kann sich der Bürger gegen den Anschlag auf seine körperliche Integrität schützen? In erster Linie durch ein ärztliches Attest, wonach eine Impfung aus gesundheitlichem Grund nicht erlaubt ist. Das mag ein körperliches Leiden sein, oder aber – das wissen nur Wenige! – auch aus psychischem Grund, da eine gleichsam zwangsweis vorgenommene Impfung zu einem Trauma führen kann, das sich dann als posttraumatische Belastungsstörung äußert. Es empfiehlt sich, eine Liste von Ärzten zu erstellen, die sich gegenüber solchen Anliegen aufgeschlossen zeigen.

Bei Bescheiden, mit denen eine Verpflichtung zum Impfen auferlegt wird, empfiehlt es sich, den gesamten Rechtsweg auszuschöpfen. Eine lange Verfahrensdauer eröffnet die Aussicht, dass der Impfzwang zwischenzeitig aufgehoben wird. Wer es sich leisten kann, möge die Verwaltungsstrafe schlussendlich zahlen. Damit ist die Sache abgetan; außer der Normsetzer qualifiziert die Ablehnung einer Impfung als fortgesetztes Delikt, das eine abermalige Bestrafung ermöglicht. Für finanziell weniger gutgestellte Mitbürger sollte rasch ein Fonds errichtet werden, aus dem die Strafen bezahlt werden – Solidarität des Handelns, nicht bloß des Redens. Im Kampf um die Freiheitsrechte gegenüber einer übergriffigen Obrigkeit sind Zusammenhalt und gute Ideen gefragt.

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