Griechenland sagt Pro-Migranten-NGO-Wildwuchs den Kampf an

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Manche NGOs sind „Blutsauger“ und agieren auf „parasitäre Weise“

Mit den illegalen Einwanderern kommen auch zahlreiche sogenannte Nichtregierungsorganisationen (NGO) auf die griechischen Ägäis-Inseln. Diesem Wildwuchs will nun die konservative Regierung einen Riegel vorschieben. In einem Gesetzesentwurf ist daher eine Registrierungspflicht für alle in Griechenland tätigen NGOs vorgesehen.

Wie Regierungssprecher Stelios Petsas erklärte, sind von der Registrierungspflicht Mitglieder, Personal und Partner der NGOs betroffen, damit es „Transparenz und Verantwortlichkeit“ gewährleistet ist. Im Bereich der NGOs, deren Tätigkeit illegale Einwanderer anzieht, dürfte vieles im Argen liegen. Denn Petsas sagte, zwar hätten viele NGOs „entscheidend“ zur Bewältigung des Migrationsproblems beigetragen, während andere „auf schädliche und parasitäre Weise“ agierten. Deutliche Worte fand auch der  stellvertretende griechische Migrationsminister Giorgos Koumoutsakos. „Einige Organisationen sind wie Pilze aus dem Boden geschossen. Und manche agieren wie Blutsauger“, sagte Koumoutsakos einem Radiosender.

Außerdem äußerte Koumoutsakos einen schwerwiegenden Verdacht. Die teils gewalttätigen Demonstrationen illegaler Einwanderer auf der Ägäis-Insel Lesbos in den vergangenen Tagen seien nicht von den Migranten spontan organisiert worden, sondern von NGO-Mitarbeitern. Um der Lage Herr zu werden, musste die Polizei auch Tränengas gegen gewalttätige Migranten einsetzen.

[Autor: B.T. Bild: needpix.com Lizenz: ]

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