BRD-Bundespolizeichef: „Außengrenzen sind aktuell nicht sicher“

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Deutschland ist und bleibt Magnet für Asyl-Einwanderer

Dieter Romann, Chef der deutschen Bundespolizei, sprach auf dem Europäischen Polizeikongress in Berlin Klartext, wie die Zeitung „Die Welt“ berichtete: „Ich muss feststellen, dass die Außengrenzen aktuell nicht sicher sind.“ Dazu nannte Romann folgende Zahl: Im Jahr 2019 gab es laut EU-Grenzschutzagentur Frontex insgesamt 139.400 „illegale Außengrenzübertritte“. Über die Dunkelziffer der illegalen Überquerungen der EU-Außengrenze kann nur spekuliert werden.

Sind die angeblich Schutzsuchenden erst einmal in der EU, machen sich viele auf den Weg in die Bundesrepublik. Denn „Deutschland ist im achten Jahr in Folge das Hauptziel für unerlaubte Einreisen“. Dass der Schutz der EU-Außengrenze nur sehr lückenhaft ist, belegt auch dieses vom Chef der deutschen Bundespolizei genannte Beispiel. Demnach verzeichne Deutschland fast jedes Jahr „mehr Asylanträge als die EU oder Schengen illegale Grenzübertritte“.

Romanns Ausführungen belegen auch, dass die deutliche Mehrheit der „Schutzsuchenden“ schlichtweg Wirtschafts- und Armutsmigranten oder – was noch schlimmer ist – schlichtweg Asylbetrüger sind. Denn die Schutzquote der Antragsteller liegt nur bei rund 30 Prozent. Zudem kritisierte der oberste Bundespolizist, dass das Dublin-Abkommen, wonach Asylverfahren in jenem Mitgliedstaat abgewickelt werden müssen, in dem der Asylwerber erstmals die EU betreten hat.

Romann kritisierte aber nicht nur, sondern machte auch Vorschläge, wie illegale Einwanderung und Asylmissbrauch bekämpft werden können. Er forderte „die Einführung verpflichtender Grenz- oder Transitverfahren in den Außengrenzstaaten“. Dort müsse eine Vorprüfung der individuellen Bleibeperspektive stattfinden, denn Ziel müsse sein, „unbegründete Asylanträge sofort abzulehnen“.

[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/Asurnipal Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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