Das Kammergericht Berlin hat entschieden, das die Auslieferung des mutmaßlichen Drahtzieher des Ibiza-Videos zulässig sei.
Der vermeintliche Erpresser und Drogendealer, der per internationalem Haftbefehl gesucht worden war, wurde im Dezember in Berlin festgenommen. Wann der 40 Jahre alte Mann, ausgeliefert wird ist noch unklar. Zuvor muss der vermeintliche Berufsverbrecher noch im milliardenschweren Wirecard-Prozess aussagen.
Wie die Gerichtssprecherin erklärte, sei H. nicht wegen der Fertigung der Videoaufnahmen, sondern wegen möglicher Erpressung im Zusammenhang mit dem Video, sowie eventueller Drogen-Straftaten in Haft. Da dies vor allem die österreichischen Behörden betreffe, sei das Auslieferungsverfahren nun in die Gang geleitet worden, wie es seitens der Staatsanwaltschaft hieß.
Der Prozess in Österreich könnte neues über die Involvierung des Bundespräsidenten, Alexander van der Bellen und seinem Präsidialamt erklären. Außerdem sind genauere Hintergründe noch ungeklärt. Beispielsweise, wie die ÖVP und die Schredder-Affäre damit zusammenhängen. Eventuell stecken noch weitere Interessensgruppen und anderweitige Motive hinter dem recht unscheinbaren Detektiven Julian H.
[Autor: A.T. Bild: Screenshot Youtube.com “Ibiza Video” Lizenz: –]