Journalisten: der Wahrheit verpflichtet…

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… oder doch Lügenpresse?

Große Aufruht gibt es im Moment in Deutschland wegen eines rassistischen Übergriffs durch die Polizei. Die Journalistin Anna Dushime („From Kigali. Living in Berlin. Redaktionsleiterin bei Steinberger Silberstein, Podcasterin: @hartunfair Autorin: @taz Früher @BuzzFeed & @StoyoMedia“, Quelle „Twitter“) berichtet auf „Twitter“ über übergriffe durch die Polizei:

Soweit, so schlimm… liest man aber den Polizeibericht zeigt sich ein wesentlich anderes Bild:

POL-E: Statement des Polizeipräsidiums Essen zu Vorwürfen rassistischer Gewalt durch Polizeibeamte

Essen (ots)

Am vergangenen Mittwoch (4. März) erschien eine 50-jährige in Mülheim an der Ruhr wohnhafte Nigerianerin in der Polizeiinspektion Mitte und zeigte den Diebstahl ihrer Geldbörse an. Die Anzeige wurde durch einen Polizeibeamten aufgenommen. Während der Anzeigenaufnahme kam es im Vorraum der Polizeiwache Mitte zu einem verbal aggressiven Auftreten zweier Frauen (16/17), die offenbar zu der Anzeigenerstatterin gehörten und sich über die Art und Weise der polizeilichen Bearbeitung beschwerten. In Folge dessen kam es zu Widerstandshandlungen und einer Beleidigung zum Nachteil der einschreitenden Polizeibeamten. Die beiden Frauen und die Anzeigenerstatterin (50) wurden nach Abschluss der Maßnahmen mit einem Platzverweis aus dem Gebäude verwiesen. Zu einem späteren Zeitpunkt erschienen zwei männliche Bekannte der Anzeigenerstatterin auf der Polizeiwache Mitte, die in einem sehr aggressiven Ton Informationen zum Vorfall erhalten wollten. Die Männer störten den Wachbetrieb erheblich und wurden deshalb ebenfalls mit einem Platzverweis der Wache verwiesen. Diesem kamen sie trotz mehrfacher Aufforderung nicht nach. Vielmehr schrien sie lautstark und schlugen mit den Fäusten gegen die Glasscheiben der Polizeiwache. Es folgte eine Widerstandshandlung, die von dem einschreitenden Polizeibeamten unter Verwendung eines Einsatzmehrzweckstockes gebrochen wurde. Daraufhin entfernten sich die Männer in Richtung Hauptbahnhof. Ein 25-Jähriger konnte am Europaplatz angetroffen und nach einer erneuten Widerstandshandlung vorläufig festgenommen werden. Da der Mann über Schmerzen klagte, wurde er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Nach ambulanter Behandlung konnte der Mann das Krankenhaus wieder verlassen. In beiden Fällen haben die beteiligten Polizeibeamten detaillierte Anzeigen wegen Widerstand und Beleidigung geschrieben. Am Sonntagmittag (8. März) erhielt die Polizei Essen über Twitter erstmalig Kenntnis von den Vorwürfen rassistischer Gewalt durch Polizeibeamte. Das Polizeipräsidium Essen weist jegliche Vorwürfe rassistischer Gewalt zurück. Es liegt der Polizei weder eine offizielle Beschwerde, noch eine Anzeige durch die Beteiligten vor. Dennoch werden die Vorwürfe aus Gründen der Neutralität durch eine andere Ermittlungsbehörde geprüft. (ChWi)

Rückfragen bitte an:

Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

 

Nun muss man sich die Frage stellen, wer lügt?

Sollte der Vorfall so abgelaufen sein, wie Frau Dushime berichtet, ist klar warum die Polizei lügt. Sollte aber die Version von der Polizei stimmen, muss man sich schon die Frage stellen, warum man hier gezielt gegen die Polizei hetzt und somit die Gesellschaft spaltet…

[Autor: W.-R.M. Bild1: Screenshot “Twitter” Bild2: Screenshot „Presseportal“ Lizenz: –]

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