ZurZeit
  • Aktuelles
    • Österreich
    • Deutschland
    • Europa
    • Ausland
    • Feuilleton
    • Wirtschaft
    • Archiv
  • Anfragen/Leserbrief
  • Anmelden/Registrieren
    • Anmelden
  • E-Paper
    • Jahrgang 2021
    • Jahrgang 2020
Aktuell
Weltwirtschaftsforum propagiert „Maske der Zukunft“
Sachsen: AfD überholt in Umfrage die CDU
Prinz Philip: Politisch inkorrekt bis zum Schluss
WHO unterstützt „Grüne Pässe“ nicht
Black Lives Matter-Aktivistin droht unverhohlen mit Gewalt
Luxor: Größte 3.000 Jahre alte Stadt entdeckt

ZurZeit

  • Aktuelles
    • Österreich
    • Deutschland
    • Europa
    • Ausland
    • Feuilleton
    • Wirtschaft
    • Archiv
  • Anfragen/Leserbrief
  • Anmelden/Registrieren
    • Anmelden
  • E-Paper
    • Jahrgang 2021
    • Jahrgang 2020
0
Allgemein

Kampf mit Rom

by admin2 29. April 2020
29. April 2020
Kampf mit Rom

Stefano Mazzolini, Vizepräsident des friulanischen Regionalrates, über die Corona krise in Italien und möglichst rasch geöffnete Grenzen

Stefano Mazzolini, Vizepräsident des friulanischen Regionalrates (Quelle: Privat)

Herr Vizepräsident, wie ist die Lage in Friaul-Julisch-Venetien in Sachen Coronarise?
Stefano Mazzolini: Zunächst ist klar, dass das die schlimmste Krise seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges für unser Italien darstellt, und wir vor allem wirtschaftlich eine große Katastrophe erleben. Das Problem noch schlimmer macht der Umstand, dass wir in Rom gleichzeitig auch noch eine der schlechtesten italienischen Regierungen an der Macht haben, die die Krise nicht gerade optimal managed. In Friaul-Julisch-Ventien selbst haben wir die geringste Corona-Rate in ganz Italien, wir haben gleich am Anfang strenge Ausgangsbeschräkungen gehabt und so die Seuche in den Griff bekommen. Jetzt wollen wir autonom – trotz Gegenwehr von Ministerpräsident Conte – auch schnellere Öffnungsschritte. Unser Regionalpräsident Massimiliano Fedriga und seine Kollegen aus dem Veneto führen hier einen Kampf mit Rom, um eben wegen der besseren Daten in Sachen Corona schneller Öffnungen regional voranzutreiben.

Wie reagiert darauf Rom und Conte?
Mazzolini: Der lehnt das ab, und will einheitlich für ganz Italien bis Juni den Lockdown aufrechterhalten, weshalb wir uns dazu entschieden haben, im Rahmen unserer regionalen Autonomie erste Lockerungsmaßnahmen zu ergreifen. Das bedeutet etwa, dass zunächst wieder Spaziergänge erlaubt sein werden, Sport im Freien, oder Essen zum Abholen, aber auch Reisefreiheit innerhalb Friauls wieder möglich sein wird.

Friaul und Veneto haben viele touristische Betriebe, wie geht es denen?
Mazzolini: Gleich wie in Österreich: Von 100 auf 0. Das ist auch eine Katastrophe für sich, wir verlieren in den Tourismus-Gebieten zunächst den kompletten Mai, zumal die Italiener selbst nicht ans Meer fahren dürfen, ganz zu schweigen von den geschlossenen Grenzen für ausländische Touristen. Auch hier werden wir in der Region einen Sonderweg einschlagen. Präsident Fedriga wird in den nächsten Tagen mit dem Landeshauptmann von Kärnten und dem Ministerpäsident von Slowenien eine Konferenz haben, bei der er vorschlagen wird, die Grenzen zumindest in der Region ab Ende Mai aufzumachen. Mit Slowenien und Friaul sind diese schon teilweise offen. Abschließend möchte ich festhalten, dass wir lernen müssen, mit Corona zu leben, aber ohne Lockdown – weil das werden wir nicht überleben.

Sehen Sie einen Schuldigen für die ganze Katastrophe?
Mazzolini: Die Hauptverantwortung trägt sicher China, das offensichtlich einen katastrophalen Umgang mit Wildtieren hat. Aber auch die EU hat in dieser Krise mit Sicherheit versagt, ich war schon immer europakritisch, aber jetzt lehne ich diese Union komplett ab, von da kommt überhaupt nichts.

[Autor: W.M. Bild: Wikipedia/Dipartimento Protezione Civile Lizenz: CC BY 2.0]

0 comment
0
FacebookTwitterGoogle +Pinterest
previous post
Tschechien: Weit weniger Todesfälle als in Österreich
next post
1.000 Euro für jeden Österreicher

Das könnte Sie auch interessieren

NEOS für eine gigantische Blutspender-Bürokratie?

Deutsche Experten kritisieren unzureichende Corona-Daten

ZurZeit E-Paper Ausgabe 9_2019

7-13. Sept 2018

US-Oligarchie entzieht Republikanern Unterstützung

Wegen LGBT-Zonen: EU verweigert Förderungen und Städtepartnerschaft in...

Jede Woche politisch unkorrekt: ZurZeit Ausgabe Nr. 29-30

“Ich habe mich immer gegen Quoten ausgesprochen”

Verdachtsfall AfD: Jubel in der Mainstream-Presse

Leave a Comment Cancel Reply

Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

ZurZeit

ZurZeit Podcast

ZurZeit Test Abo

ZurZeit Test Abo

E-Mail Newsletter

Anmeldung zum Newsletter:

Facebook

Facebook

Spenden Sie!

Werbung

Über Zur Zeit

ZUR ZEIT versteht sich als wertkonservatives und freisinniges Wochenblatt, verpflichtet den Werten der Humanität, der Freiheit, der Demokratie, loyal verbunden der Republik Österreich, deutscher Kultur und europäischer Einigkeit. ZUR ZEIT versteht sich als Diskussionsforum, offen und kontrovers. Alle namentlich gekennzeichneten Beiträge müssen nicht der Blattlinie und der Meinung der Redaktion entsprechen. Für deren Inhalt haften allein die Autoren.

ZUR ZEIT ist unabhängig von allen Parteien und Verbänden.

Links

Datenschutzerklärung

Impressum

Nutzungsbedingungen

Folge uns auch auf Facebook!

Facebook
Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.OKNeinDatenschutzerklärung
Cookies widerrufen