Die Täterin fiel bereits 2017 der Schweizer Bundespolizei auf. Vor dem Angriff soll sie sich lautstark zum IS bekannt haben.
In einem Warenhaus der Stadt Lugano, im Kanton Tessin, stach die vermeintliche Islamistin einer Frau in den Hals. Die Person befindet sich außer Lebensgefahr. Eine andere Person wurde nur leicht verletzt.
Die fanatische „Rechtgläubige” (Übersetzung Muslimin) konnte von zwei Zivilisten, bis zur Ankunft der Polizei fixiert werden.
Laut Aussagen der Schweizer Bundespolizei tauchte die mutmaßliche Terroristin bereits 2017 bei Ermittlungen wegen Dschihadismus auf.
Die Direktorin der Bundespolizei Fedpol, Nicoletta della Valle, sagte dazu nüchtern: „Dieser Angriff überrascht mich nicht”. Derartige Anschläge würden ja immerhin überall auf der Welt „passieren“. Der Kommandanten der Tessiner Kantonspolizei, Matteo Cocchi, erklärte die Bedrohung durch den Terrorismus sei „omnipräsent“.
Bereits Mitte September gab es einen islamischen Anschlag auf einen 29-jährigen Portugiesen in Lugano. Ob es eine Verbindung zwischen den zwei Terrorattacken gibt, ist laut Polizei unklar, aber eher ausgeschlossen.
Dieser islamistische Terrorangriff ist der erneute Beweis, dass praktisch jeder Radikalisierte nur ein Messer braucht, um die christliche Welt erneut in die Erschüttern zu treiben. Entgegen der Freiheitsrechte sollten demnach gezielte Überwachungen der Sicherheitsbehörden mit allen Mitteln versuchen, solche Anschläge zu vermeiden.
[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/Paolo Bottazzi Lizenz: CC BY-SA 3.0]