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Feuilleton

Reaktionäres Tagebuch

by admin2 3. Januar 20204. Januar 2020
3. Januar 20204. Januar 2020
Reaktionäres Tagebuch

Der Verfasser dieser Zeilen konnte damals unverhofft einige Kilogramm einbüßen. Dies ist wiederum zahllose Kilogramm her. Vergleichbar den Kilotonnen, welche im Zusammenhang mit Atombombenversuchen stehen.

Gefragt, wie er es geschafft hätte so viel abzunehmen, antwortete er: Bill Clinton-Diät. Geflügel, Salat sowie Fasten am Abend.

Die launische Bemerkung machte ihre Runde bis zur Sozialdemokratie. Die Bill Clinton-Diät wurde gleich ernsthaft wie begeistert aufgenommen.

Der Mann war für die Todesstrafe, führte „Do not ask and do not tell“ für Homosexuelle bei den Streitkräften ein und kürzte die Sozialhilfe für ledige, alleinerziehende Mütter.

Dennoch galt Bill Clinton 2008 als internationaler Hoffnungsträger der Linken. Es war das letzte Jahr der Amtszeit George W. Bushs. Der Gottseibeiuns. Die Reinkarnation des Teufels. Der Pech und Schwefel verbreitende Leibhaftige.

Der Verfasser dieser Zeilen führte im Herbst 2004 mit einer konservativen, jungen Dame eine Unterhaltung. Wer wohl die Präsidentschaftswahl in Amerika gewinnen werde? Antwort: Bush. Reaktion: Nein. Nein. Das darf nicht wahr sein. Das kann nicht sein. Das glaubst Du doch nicht wirklich. So dumm können die Amerikaner nicht sein. Antwort: Es wäre überaus vernünftig von den Amerikanern, wählten sie Bush wieder. Und ich habe entsprechendes Vertrauen in ihre Vernunft.

Michael Moore. Einer derjenigen, die sich dafür verantwortlich zeichnen, dass 95 Prozent der Europäer – vor allem der Mitteleuropäer – den demokratischen Kandidaten wählen würden. Gleich wie rechts dieser für europäische Verhältnisse wäre.

Michael Moore. Der Star der Oscarverleihung. Unter frenetischem Jubel der versammelten Hollywood-Kaste schleuderte er sein legendäres „Shame on you Mr. Bush“ in den Saal.

Unter ebenso pragmatischen wie vernünftigen Erwägungen schickte der amerikanische Wähler George W. Bush zurück ins Weiße Haus.

Michael Moore. In Österreich würde er unter der Bezeichnung Nestbeschmutzer firmieren. Da er Amerikaner ist, gilt er als eine der Stimmen des Gewissens, der Moral, der Vernunft.

In einem Interview erklärte er jüngst, dass 70 Prozent der amerikanischen Bevölkerung gegen Trump sind. Dennoch kann er die Wahl, ob des Mehrheitswahlrechts für sich entscheiden. Sozusagen die Umkehrung der schweigenden Mehrheit.

70 Prozent sind Frauen, Junge sowie Farbige. Diese müssten geschlossen gegen Trump sein. Trump vereinigt lediglich, die alten, weißen Männer um sich. In einer Wagenburg der Reaktion.

Moore lässt bewusst folgende Fakten aus: Die Mehrheit der weißen Frauen stimmte für Trump. Trump konnte mehr Stimmen der Farbigen gewinnen, als McCain oder Romney. Die Zustimmungswerte von Trump sind in all diesen Gruppen im Steigen begriffen.

Was bezweckt eine derartige Taktik: Demobilisierung sowie Diabolisierung.

Die Demographie ist derart gnadenlos, dass konservative, traditionelle sowie weiße Wähler gar nicht mehr zur Urne schreiten brauchen.

Rassismus, Chauvinismus und Gentrifizierung sind den Republikanern und Trump wesensimmanent. Frauen, Junge und Farbige müssen Anti-Trump wählen.

Die Taktik ist geschickt. Und sie stellt eine Fortsetzung der Erzählung der vergangenen Jahrzehnte dar. Keep on Message.

Sie widerspricht lediglich den Fakten. Den Konservativen geht es um die Aufrechterhaltung der Werte Gott, Vaterland, Familie. Vor allem in Amerika geht es um die Verteidigung der anglo-protestantischen Kultur, ungeachtet von Ethnie oder Konfession.

Zersetzender Multikulturalismus versus multiethnischen Unikulturalismus.

In manchem hat Moore dennoch recht: Trump gewinnt. Im mittleren Westen hat seine Unterstützung kein Inch nachgelassen.

Und: Die Mitgliedschaft von James Hetfield bei der NRA untermauert die Salonfähigkeit des Pioniergeistes…

[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/David Shankbone Lizenz: CC BY 3.0]

Bill ClintonGeorge W. BushMcCainMichael MooreRomneyTrumpUSAWahlen
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