Autor: A.T. Bild: Ukrainische Polizei
Bei dem ungeklärten Vorfall starben zumindest fünf Menschen. Weitere fünf Opfer sind in Lebensgefahr. Der Soldat wurde bereits festgenommen.
Der Vorfall habe sich laut Angaben der Polizei Donnerstagfrüh in der Raketenfabrik Juschmasch in Dnipro ereignet, als dem Wachpersonal ihre Waffen ausgegeben wurden. Zuerst eröffnete der 20-jährige aus noch unbekannten Motiven das Feuer auf seine Kameraden.
Danach ging er auf die Fabriksarbeiter los. Berichten zufolge befanden sich bis zu 22 weitere Personen im Raum, als er das Feuer eröffnete. Nach Angaben des Innenministers Denys Monastyrskyj starben bei dem tragischen Ereignis drei Männer und zwei Frau. Weiters erklärte der Minister am Donnerstagmorgen, dass weitere fünf schwer verletzt sind. Die „Ärzte kämpfen um ihr Leben“, sagte Monastyrskyj wie Facebook.
Nach der Tat floh er. Jedoch konnte er bereits nach einigen Stunden festgenommen werden. Unklar ist, ob er aufgrund des psychischen Drucks oder anderen Motiven gehandelt hat. Bekannt ist, dass der Schütze in der Region Odessa geboren wurde. Er wurde zum Militärdienst eingezogen.
Juschmasch ist ein großer Raketenhersteller, der jetzt eine Tochtergesellschaft der ukrainischen Raumfahrtbehörde ist. Ihr Zugang zu sensiblen Technologien erklärt möglicherweise, warum sie bewaffnete Wachen auf dem Gelände notwendig waren.
