Ukrainische Armee wirbt offen Söldner aus dem Ausland an

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Autor: B.T. Bild: Screenshot Facebook Lizenz: –


Präsident Selenskij: Bereits rund 16.000 „ausländische Freiwillige“ kämpfen auf Seite der Ukraine

Nach Angaben von Präsident Wolodimir Selenskij kämpfen im Krieg gegen Russland rund 16.000 „ausländische Freiwillige“ für die Ukraine. Für sie – man kann auch von ausländischen Söldnern sprechen – richtete die ukrainische Armee eine eigene „internationale Brigade“ ein.

Woher die Söldner kommen, steht nicht genau fest. Die „Washington Post“ mutmaßt, dass „die meisten ausländischen Kämpfer aus anderen postsowjetischen Staaten einschließlich Georgien und Weißrussland“ kommen. Zudem gäbe es Medienberichte, die darauf schließen lassen, dass sie aus Ländern wie Japan, Großbritannien und den Vereinigten Staaten stammen.

Unterdessen wirbt der ukrainische Generalstab auf seiner Facebook-Seite (https://www.facebook.com/GeneralStaff.ua/posts/263807562598996 ) in englischer Sprache offen um Söldner aus dem Ausland: „Wenn Sie sich aktiv am Kampf für Freiheit und Demokratie in Europa beteiligen wollen. Wenn Sie über Kampferfahrung verfügen oder diese an der Seite der tapferen ukrainischen Verteidiger sammeln wollen. DANN IST ES ZEIT ZU HANDELN! TRETEN SIE DER INTERNATIONALEN LEGION DER TERRITORIALVERTEIDIGUNG BEI!“ Interessierten werden dann die genauen Modalitäten erklärt, was sie tun müssen, um einen „Vertrag auf freiwilliger Basis“ zu unterzeichnen.

Die Ukraine setzt übrigens nicht erst seit der russischen Invasion auf Söldner aus dem Ausland. Denn „gemäß der Verordnung über den Militärdienst in den Streitkräften der Ukraine für Bürger anderer Länder und Staatenlose (genehmigt durch den Erlass Nr. 248 des Präsidenten der Ukraine vom 10. Juni 2016) können Ausländer, die den Wunsch haben, den Streitkräften der Ukraine beizutreten, dies durch die Unterzeichnung eines Vertrages tun“.

Mit der Anwerbung ausländischer Söldner besteht die Gefahr, dass zweifelhafte Gestalten am Krieg gegen Russland teilnehmen. Und damit steigt auch die Gefahr, dass Kriegsverbrechen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt werden.

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