Vertrauen in den US-Dollar dramatisch gesunken

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Autor: A.T. Bild: PxHere Lizenz: –


Weltweit reduzieren zahlreiche Länder ihre Dollardevisen und stocken dafür ihre Goldbestände auf. Auffällig ist, dass vor allem Schwellenländer wie Thailand, Indien und Brasilien den Dollar immer mehr abstoßen.

Während der Corona Krise sind generell die Goldbestände der Zentralbanken der ganzen Welt gestiegen. Dieses Jahr konnte sogar das 31-Jahreshoch erreicht werden. Nach Angaben des World Gold Council haben die Banken ihre Reserven um mehr als 4.500 Tonnen in den letzten 10 Jahren aufgestockt. Im September letzten Jahres beliefen sich die Vorräte auf rund 36.000 Tonnen. Das ist der größte Bestand seit 1990 und ein Anstieg um 15% gegenüber 2020.

Der Dollar konnte einen ähnlichen Rekord aufstellen – doch im Gegensatz zum Gold – einen negativen. Im Jahr 2020 sank der Anteil an US-Dollar auf den niedrigsten Währungsreservenstand seit einem Vierteljahrhundert. Dieser Trend zeigt sich vor allem seit der Finanzkrise von 2008. „Das Vertrauen in Dollar-Vermögenswerte geriet dadurch ins Wanken“, sagte dazu der Marktanalyst Itsuo Toyoshima. Der Goldpreis hingegen blieb stabil und notierte am 30. Dezember bei 1.806 US-Dollar je Feinunze.

Schwellenländer wie Indien Thailand und Brasilien kauften nur im Jahr 2021 je 90, 70 und 60 Tonnen Gold und stießen dafür weitere US-Dollar Reserven ab.

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