Der Kapitän verlässt das sinkende Schiff. Vergleichbar dem Kapitän der Costa Concordia. Di Maio gab seinen Rücktritt als Chef der Cinque Stelle, der populistischen Fünf Sterne Bewegung bekannt. Dies wenige Tage vor den Regionalwahlen in der Emilia-Romagna sowie in Kalabrien.
Dort drohen den Cinque Stelle wie der linken PD massive Verluste. Ähnlich den vorangegangenen Regionalwahlen.
Seit der Aufkündigung des Regierungsbündnisses zwischen Lega und Cinque Stelle wird Italien von einer Mitte-Links-Regierung geführt. Diese hat sich in Brüssel, Paris und Berlin zum Liebkind etabliert. Die rigorosen Gesetze wurden zwar nicht offiziell aufgehoben, jedoch in der Praxis beendet. Die Häfen sind wieder offen für Schlepper-NGOs und Illegale.
Dies hat der linken Regierung nicht nur Einbußen im Hinblick auf Wähler eingebrockt, sondern auch Einbußen an amtierenden Senatoren und Abgeordneten zu anderen Parteien wie Fraktionslosen. Die Mehrheit schmilzt und schmilzt. Ohne eine stattgefundene Wahl.
Diese wird früher oder später stattfinden. Nachdem Di Maio vor der Wahl geht und nicht erst nach Wahl, dürfte das Vertrauen in die Cinque Stelle entsprechend erschüttert sein. Ein vorgezogener letzter Gruß an den untoten Leichnam. Das Begräbnis findet erst kurz darauf statt. Ebenso der endgültige Exitus.
Kapitän Salvini hingegen hält Kurs. Auch wenn die linken Richter ihn vor Gericht zerren wollen. Wegen seiner unbeugsamen Haltung gegen Schlepper-NGOs.
„Ich gehe hoch erhobenen Hauptes ins Gefängnis. Mit mir steht das gesamte italienische Volk vor Gericht.“ Für dessen Interessen und nach deren Willen er als Innenminister gehandelt hat.
Brüssel ist unbelehrbar. Der Stiefel könnte nach den britischen Inseln abhandenkommen…
[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/Presidency of the Italian Republic Lizenz: -]