„Bevölkerungsaustausch“

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Stößt man sich an Fakten?

Es nicht nur eine Standpunkts-, es ist vor allem eine Faktenfrage: Findet ein Bevölkerungsaustausch statt? Ja, natürlich. Was denn sonst, wenn unzählige Muslime mit fester religiöser und politischer Überzeugung nach Europa drängen und sich hier festsetzen. Ob die legale Immigration der vergangenen Jahrzehnte, oder der massive „Asylanten“-Andrang in den letzten vier Jahren – die Bevölkerung wandelt sich demographisch in rasantem Ausmaß – rasch und dynamisch, ohne Unterlass.

Da ist es nur logisch und verständlich, dass patriotische Politiker, die sich der eigenen ethnisch-kulturellen Identität verpflichtet fühlen, vor dieser Entwicklung warnen. Voraussetzung einer Warnung ist allerdings die rechtmäßige Benennung, die Bannung eines Phänomens durch Sprache.

„Wer heute die Begriffe besetzt, übt morgen die Macht aus“, erkannte Gerd-Klaus Kaltenbrunner schon in den 60ern und forderte eine „Tendenzwende“. Und vor diesem Scheidepunkt – nur mit anderen Themen und unter anderen Vorzeichen – stehen wir heute wieder.

Doch um die Probleme in Griff zu bekommen, müssen sie zunächst klar benannt werden. Nichts anderes tat Heinz-Christian Strache, als er den Bevölkerungsaustausch als „Realität“ bezeichnete.

In Wahrheit findet zwar kein Austausch, sondern ein Ersatz statt – wir exportieren schließlich keine Exponate in den Nahen und Fernen Osten – dennoch ist Straches Wortwahl richtig und wichtig. Richtig, weil nach geburtenstatistischen Gesichtspunkten in wenigen Jahrzehnten ein demographischer Kollaps droht. Wichtig, weil wir den Linken keine Deutungshoheit über die Sprache und somit über die politischen Fragestellungen einräumen dürfen. Denn – man kann es nicht oft genug betonen: „wer heute die Begriffe besetzt, übt morgen die Macht aus.“

[Autor: A.L. Bild: www.wikiepdia.org/Gregor Tatschl from Österreich Lizenz: CC BY-SA 2.0]

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