Gutscheine statt mehr Geld für Herrn Van der Bellen

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Autor: E.K.-L. Bild: Wikipedia/Ailura Lizenz: CC BY-SA 3.0 AT


Leidet der Hofburg-Bewohner an Rechtschreibschwäche?

Herr Van der Bellen, der für seinen mutmaßlichen Teilzeit-Job (Vorgänger von ihm wie zum Beispiel Franz Jonas ließen sich bereits zu Mittag in die Villa des Bundespräsidenten, damals auf der Hohen Warte, zurückbringen) derzeit vierzehn Mal im Jahr satte 26.701 Euro an Steuergeld abkassiert, darf sich ab Jänner auf eine Erhöhung um monatlich 1.344 Euro freuen.

Zum Vergleich: Ein Ausgleichszulagen-Empfänger muss mit rund 1.000 Euro im Monat durchkommen, also mit weniger als Van der Bellens Gagen-Erhöhung ausmacht. Außerdem braucht der Herr keinen Euro für Fahrtspesen ausgeben, dafür gibt es einen tollen Dienstwagen. Auch ein Schloss an der Wohnungstür ist überflüssig, bewachen ihn, den angeblich ungemein populären Staatsmann, doch rund um die Uhr die Beamten der Staatspolizei – auch auf Steuerkosten.

Nun, es fragt sich also: Was wird der Hofburg-Mann mit den zusätzlichen 1.344 Euro im Monat tun? Aufmerksame Bürger haben da eine Idee, nämlich: Gutscheine für einen Rechtschreibkurs in deutscher Sprache. An sich sollte dem in den 50er-Jahren eingebürgerten Reichsdeutschen dieses Idiom geläufig sein. Wie sich nun herausstellt, dürfte das nicht zu hundert Prozent stimmen.

Van der Bellen wirft am Sonntag, dem 4. Dezember (exakt um 13 Uhr 25) sein Twitter-Gerät an und schreibt anlässlich des Ablebens von Mundl-Darsteller wörtlich:

Darüber hinaus war Karl Merkatz ein unglaublich emphatischer (Hervorhebung durch E. K.-L.) und engagierter Mensch. Er trug das Herz am rechten Fleck. Meine Gedanken sind in dieser Stunde bei seiner Familie und seinen FreundInnen.

Na ja, ob sich die Witwe über die angeblichen Freundinnen des Verblichenen gewundert hat, wissen wir nicht. Nehmen wir der Pietät halber – de mortuis nihil nisi bene – einmal an, Merkatz habe keine Freundin gehabt. Aber vielleicht schließt da Herr Van der Bellen von sich auf andere. Schließlich hatte er eine langjährige Affäre. Und dies bei aufrechter Ehe.

Aber dass der Mundl-Darsteller ein emphatischer Mensch gewesen sein soll? Fragt sich bloß, was damit gemeint sein soll. Schon Schulkindern lehrt man: Verwende keine Fremdwörter, wenn Du sie nicht verstehst oder wenn Du diese nicht richtig schreiben kannst. Ja, so sind wir, Herr Van der Bellen! Es darf vermutet werden, Sie meinten schlicht empathischer Mensch.

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