Hunderte Kurden aus Weißrussland heimgeschickt

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Autor: A.T. Bild: Wikipedia/Olaf Kosinsky Lizenz: CC BY-SA 3.0 de


600 Menschen sind heute in Erbil, der Hauptstadt der autonomen Region Kurdistan im Irak, gelandet. Die designierte Außenministerin der BRD nutzt die Gelegenheit Merkel zu kritisieren.

Aus der weißrussischen Hauptstadt Belarus sind am Freitag zwei Flüge mit überwiegend kurdischen Irakern weggeflogen und anschließend in Kurdistan gelandet, teilte die kurdische Regierung mit. Einige Passagiere sagten nach der Ankunft in Erbil, sie seien erleichtert, wieder zu Hause zu sein. Eine solche Reise werden sie nicht noch einmal wagen. Das Wetter, die zum reißen drohende Spannung und die Behandlung ihnen gegenüber, seien vor allem ausschlaggebend für ihren Sinneswandel.

Annalena Baerbock nutzte indes die Gelegenheit, die diesbezüglichen Telefonate von Kanzlerin Angela Merkel mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko zu kritisiert. „Es hätte nicht die Kanzlerin sein müssen, die bei Lukaschenko anruft”, so die Grüne in einem Spiegel-Interview. Es gebe zwar keine einfache Lösung, aber es sei wichtig, dass Polen und Deutschland gemeinsam agieren.

Trotzdem betonte die grüne Spitzenkandidatin die notwendige Kommunikation „mit dem Regime“: „Ohne Dialog kann man keine Außenpolitik betreiben”, so Baerbock. Die Menschen im Grenzgebiet müssen versorgt werden, auch auf polnischem Gebiet, ergänzte sie.

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