Innsbrucker Exbürgermeisterin abberufen

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Das passiert auch nicht alle Tage. Christine Oppitz-Plörer, mit ihrer Liste „Für Innsbruck“ in Koalition mit den Innsbrucker Grünen wurde in der Nacht auf heute von ihrer Position als Vizebürgermeisterin entfernt.

Auf Antrag der Innsbrucker Freiheitlichen unter Rudi Federspiel erfolgte die Abwahl mit den Stimmen ihres Koalitionspartners, den Grünen. Vorgeworfen wurden ihr Ungereimtheiten bei dem Bau der neuen Patscherkofelbahn. Die Kosten für die 2017 in Betrieb gegangene Bahn wurden angeblich um 25 Millionen, bei einem projektierten Wert von 41 Millionen, überschritten. Die Mehrkosten hätten nicht nur verhindert werden können, so der Vorwurf, sondern es gab auch keinerlei Information an den Gemeinderat durch Oppitz-Plörer. Eine endgültige Abrechnung liegt bis heute, zwei Jahre nach Inbetriebnahme immer noch nicht vor.

Oppitz Plörer war von 2010 bis 2018 Bürgermeisterin von Innsbruck. Als sie und ihre, ursprünglich der ÖVP zugeschriebene Liste, in den links liberalen Bereich abglitt, verlor sie ihren Sitz im Landesparteivorstand der ÖVP.

Während ihrer Zeit als Bürgermeisterin fiel sie bereits durch fragwürdige Entscheidungen auf:

So missachtete sie 2013 das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit. Die Deutsche Burschenschaft hielt damals ein Symposium zum Thema Jugendarbeitslosigkeit in Europa in Innsbruck ab. Die Veranstaltung wurde trotz eines gültigen Vertrages der Veranstalter mit der Messe Innsbruck ebendort durch die Eigentümervertreterin Oppitz-Plörer untersagt. Stattdessen rief sie auch noch zu Demonstrationen gegen die Veranstaltung auf. Sie unterstützte damit die aus ganz Deutschland herangekarrten gewaltbereiten linksextremen Randalierer, was schließlich nicht nur zu einer Beeinträchtigung des Innsbrucker Geschäftsleben führte, sondern auch zu Sachschäden und Personenverletzungen.

[Autor: W.T. Bild: www.wikipedia.org/provInnsbruck – Oppitz-Plörer Lizenz: CC BY 3.0]

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