Nachrichtenagenturen setzen auf politisch korrekte Sprachzerstörung

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Es soll „diskriminierungssensibler“ geschrieben und das generische Maskulinum zurückgedrängt werden

Dem politisch korrekten Zeitgeist hecheln auch die Nachrichtenagenturen im deutschen Sprachraum, darunter die österreichische APA, hinterher. In einer am Mittwoch von der bundesdeutschen dpa veröffentlichten Erklärung heißt es, man habe „ein gemeinsames Vorgehen vereinbart, um diskriminierungssensibler zu schreiben und zu sprechen“. Zwar werde das generische Maskulinum „in kompakter Nachrichtensprache noch vielfach verwendet“, jedoch soll es „schrittweise zurückgedrängt werden“.

Unklar sei, ob die Nachrichtenagenturen in einigen Jahren auf das generische Maskulinum, also auf Personenbezeichnungen, die grammatisch gesehen männlich sind, sich aber auf beide Geschlechter beziehen, verzichten könne, hänge „von der weiteren Entwicklung der Sprache ab“. Also davon, ob die Gehirnwäsche die von den Gralshütern der politischen Korrektheit erhoffte Wirkung zeigt.

Eine weitere Unklarheit bestehe darin, welches Sonderzeichen – gemeint sind Genderstern, Unterstrich, Doppelpunkt und andere Unsinnigkeiten, die zu einer schlechteren Lesbarkeit führen – sich im allgemeinen Sprachgebrauch durchsetzen werde. Dass hinsichtlich der Sonderzeichen, die alle möglichen geschlechtlichen Identitäten sichtbar machen sollen, keine Einigkeit besteht, zeigt, dass es hier in erster Linie um die Propagierung einer kulturmarxistischen Ideologie geht.

Die Nachrichtenagenturen wollen jedenfalls „bis auf weiteres“ auf die Verwendung der Sonderzeichen verzichten. Dafür aber „viele andere Möglichkeiten zur Vermeidung diskriminierender Sprache und zur Sichtbarmachung von Diversität konsequent nutzen.“

[Autor: B.T. Bilder: Screenshot “Presseportal” Lizenz: -]

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