Nächster Plagiatsfall in BRD-Spitzenpolitik

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Nach Annalena Bearböck ist nun Armin Laschet, der Spitzenkandidat für die Union überführt worden. Laschet räumte seinen Fehler ein und entschuldigte sich dafür.

In seinem Buch „Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance” aus dem Jahr 2009 ist ein eindeutiges Plagiat aufgetaucht. Der „Plagiatsjäger“ Heidingsfelder hat dem Ursprünglichen Autor der Zeilen, Karsten Weitzenegger, mitgeteilt, dass Armin Laschet abgeschrieben habe.

Weitzenegger teilte dies dann auf Twitter

Gegenüber der dpa erklärte er, dass er weder im Fließtext noch im Quellenverzeichnis genannt worden sei. „Sorgfältiges Arbeiten beim Verfassen von Werken und die Achtung des Urheberrechts sind für mich auch eine Frage des Respekts vor anderen Autoren.”, so der Weitzenegger.

Laschet sagte dazu, dass es in dem Buch offenkundig Fehler gebe, die er zu verantworten habe. Er werde umgehend die Prüfung des Buches veranlassen. Der Inhalt handelt übrigens von der sogenannten „dritten deutschen Einheit“, die seines Erachtens, die Integration der Zuwanderer vorsehe.

Jedenfalls ließ diese Meldung Laschet in diversen aktuellen Umfragen als Kanzlerkandidat abstürzen. Noch vor einem Monat hatte Laschet der YouGov-Umfrage zufolge 21 Prozentpunkte. Nun sind es nur mehr 15. Damit überholt der SPD-Kandidat Olaf Scholz den CDU-Mann und ist somit der „beliebteste“ Kandidat unter allen. Scholz konnte dank Laschet um vier Prozent, von 16 auf 20 Prozentpunkte zulegen. 13 Prozent würde, der Umfrage zufolge die grüne Kanzlerkandidatin Baerböck erhalten. Damit gibt es noch immer keine klare Mehrheit für einen der Kandidaten.

[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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