Parteiobmann Kickl: Was ändert sich mit ihm?

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Der Spitzenkandidat für den Posten des Bundesparteiobmannes hat offiziell die Nachfolge Norbert Hofers angetreten.

Der Parteitag in der Arena Nova in Wiener Neustadt hat die Entscheidung endgültig ausgemacht. Dass Kickl als einziger in Frage gekommen, ist wohl unbestritten. Sein Vize soll Niederösterreichs Landesparteichef Udo Landbauer werden.

Mit Kickl an der Spitze, wird die FPÖ zur ihren Wurzeln zurückkehren. Aggressive und vor allem authentische Oppositionspolitik ist dementsprechend zu erwarten. Außerdem wird es mit dem neuen FPÖ-Chef keine Distanzierungspolitik, Anbiederungen und ungerechtfertigte Diplomatie mehr geben. Das ist es wohl was die FPÖ momentan braucht. Denn seit der letzten Wahl ist einiges an Stimmen wieder aufzuholen. Vor allem das Standardklientel kann durch Kickl wieder aus dem Nicht-Wähler Segment zurückgeholt werden. Dafür aber könnten sich blau-schwarz Gesinnte weniger vertreten fühlen.

Dass Kickl sich trotzdem kein Blatt vor dem Mund nehmen wird, ist gewiss. Auch seine Haltung gegenüber den Identitären wird sich nicht ändern. Er bezeichnete die patriotische Gruppierung als „unterstützenswertes Projekt“ und als „eine NGO von rechts“. Dadurch unterscheidet er sich klar von seinen Vorgängern Hofer und Strache

[Autor: A.T. Bilder: Parlamentsdirektion / Raimund Appel Lizenz: -]

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