Der Verfasser dieser Zeilen horcht gespannt. Die katholische Kirche investiert in Filme. So tönte es aus dem Morgenradio.
Filme? Nicht unbedingt eine der Hauptaufgaben der Kirche. Neben dem Seelenheil der Gläubigen, der Zurückholung der schwarzen Schafe, der Bekehrung der Ungläubigen, der Fürsorge für die Bedürftigen sowie dem Erhalt sakraler Gebäude.
Aber. Seien wir nicht so altmodisch. Lassen wir uns überraschen. Welcher Film könnte es sein? Mel Gibsons Remake oder Sequel oder Prequel von „Passion Christi“? Ein Film über Franz von Assisi? Ein Remake von Don Camillo? Etc. etc. etc.
Nein. Es handelt sich um die verfilmte Biographie Elton Johns mit dem Titel „Rocket Man“.
Tue Gutes und verdiene Geld damit. Dies dachte sich John Wayne als er „Alamo“ ins Kino brachte, um Nixon 1960 zu unterstützen. Hierbei handelt es sich um nichts Verwerfliches. Im Gegenteil. Warum soll die Verbreitung von Werten, Traditionen und Glauben auf eine populäre Art und Weise verpönt sein. Und wenn die Sache auch noch Gewinn abwirft, im Sinne der freien Marktwirtschaft. Warum nicht!?
Es gibt zahlreiche Themen sowie Ideen, welche einem Sowohl als Auch dienen könnten.
Bei „Rocket Man“ ist trotz der zu erwartenden Rendite eher Skepsis angebracht.
Gott, Vaterland und Familie werden eher in „Alamo“ als in „Rocket Man“ verteidigt.
Der Kompass der Vatikanbank dürfte jedoch in mehrerlei Hinsicht gestört sein. So wurde neben „Rocket Man“ auch bei Greta Thunberg eine moralische Fehlinvestition getätigt. Trotz weltlicher Rendite.
Ein religiöser Nachbarschaftsverein aus Spanien bot Greta einen Esel an. Diesen könne sie von Lissabon nach Madrid gebrauchen, um auf den Zug zu verzichten. Denn trotz alledem produziert ein Zug mehr CO 2 als ein Esel.
Besagtem Verein war Frevel natürlich fremd. Greta auf eine Stufe mit dem Sohn Gottes zu stellen.
Man wollte einfach einen Beitrag zur Vermeidung von CO 2 leisten.
[Autor: G.B. Bild: Screenshot „Vatican News“ Lizenz: –]