Wieder schwere Verluste für die katholische Kirche

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Jubelmeldungen internationaler aber auch österreichischer Medien über Papst Franziskus werden eindrucksvoll von den Katholiken widerlegt.

Die APA meldet auch für 2020 erneute Austritte aus der katholischen Kirche. Üblicherweise sind Krisenjahre solche, in denen sich die Leute wieder verstärkt religiösen Einrichtungen zuwenden. Vor allem wenn es lebensbedrohende Szenarien gibt, führt der Hang zur Beschäftigung mit dem Übersinnlichen im Allgemeinen zu verstärkter Religiosität.  Der Effekt wird noch verstärkt, wenn weltliche Machthaber sich immer mehr mit einer „Leib und Leben“ bedrohenden Krise beschäftigen. Die türkis-grüne Regierung unter Kanzler Kurz und Gesundheitsminister Anschober tut das nun schon täglich. Von Rom kommen ebenfalls ununterbrochen mahnende Worte. Dazu kommt die Hilflosigkeit in Brüssel und die schwächelnde  Art der Kommissionspräsidentin Von der Leyen. Die „heilige Greta Thunberg“ geht mit ihrem Klima-Gezeter völlig unter und bekommt nur mehr verschwindend kleine Flächen in der Berichterstattung. Auch bei Johnson und dem Brexit stellt sich immer mehr heraus, dass keinem, der EU nicht und auch den Briten nicht, durch den Austritt Schaden entsteht.

Trotz alldem vermeintlich Bösen in der irdischen Welt laufen die Katholiken der geistlichen weiter davon. Als Argument führt die Kirche sowohl das Verhältnis von Sterbefällen zu Geburten, aber auch den Zuzug aus nichtkatholischen Ländern an.

Insgesamt gab es laut StatistikenDiözesen am 31.12.2020 4,91 Millionen Katholiken in Österreich. Vor 10 Jahren waren es noch 5,67 Millionen gewesen. Die Kirche hat also in nur zehn Jahren fast 660.000 Schäflein verloren, das sind gut 16 Prozent. Schreibt man den Verlust der letzten zehn Jahre linear weiter, so gibt es die katholische Kirche in gut 70 Jahren nicht mehr bei uns. Damit wurde die einst mächtigste Institution mit einer Mitgliedschaft von 90 Prozent im Nachkriegsösterreich von ihren Proponenten, dem Kardinal am Stefansplatz  Christoph Schönborn und dem Papst in Rom, Jorge Bergoglio erfolgreich zerstört. Und das in einem Land, in dem sich einst der Kaiser noch „von Gottes Gnaden“ genannt hatte.

[Autor: W.T. Bild: Wikipedia/GuentherZ Lizenz: CC BY 3.0]

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