Sarah Wagenknecht – Kämpferin gegen Impfzwang

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Autor: A.T. Bild: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)


Vorbild für Österreichs System-Sozialisten

Vergleicht man Österreichs sogenannte „Links-Parteien“ mit der deutschen Linken, dann sehen sie ziemlich alt aus. Können ihre Exponenten schon allein optisch schwer mit Sarah Wagenknecht konkurrieren, so ist es inhaltlich fast unmöglich. Das soll freilich keine Hymne auf den Sozialismus sein, bloß eine vergleichende Analyse eines seriösen und erst gemeinten Sozialismus, der sich den Bürgerinteressen verpflichtet fühlt, mit einem altgedienten System- und Gewerkschaftssozialismus, der sich in erster Linie seinen Funktionären und deren Posten verpflichtet sieht. „Nur ja nicht anecken“ – ist bei uns die Devise. Oder könnten Sie sich vorstellen, dass Pamela Joy Rendi-Wagner oder das arme Bierwirt-Opfer Sigi Maurer öffentlich bekunden, sich nicht impfen zu lassen?

Sarah Wagenknecht sehr wohl. Während Rendi-Wagner hierzulande der Impfung und dem Lockdown das Wort redet, kritisiert Wagenknecht lautstrak die „Scheinsicherheit von 2G“, die „irrationalen Debatten“ und das „Versagen“ der Systempolitiker.

Liest man sich etwa durch die Twitterseite der Politikerin, so findet man erstaunlich klare und vernünftige Kommentare zum Zeitgeschehen. So etwa folgendes:

„Nicht Höhe der Impfquote bestimmt primär Dynamik des Infektionsgeschehens: Deutschland hat offiziell gleich hohe Impfquote wie Schweden (nach Umfragen des RKI ist sie bei uns sogar höher), aber 7-Tages-Inzidenz in Deutschland beträgt 320, in Schweden nur 58.“

Oder: „Es ist schäbig, die Helden der Pandemie zu Sündenböcken zu erklären. Wann wird endlich zur Kenntnis genommen: Auch Geimpfte übertragen den Virus, weil die Impfwirkung innerhalb eines halben Jahres stark abnimmt. Einzige Lösung: alle testen.“

Weiters: „Neue Studie im Preprint-Status kommt zum Ergebnis, dass Corona-Impfstoffe die in sie gesetzten hohen Erwartungen leider nicht erfüllen. Auch das erklärt, warum sich Lage aktuell wieder so zuspitzt.“

Dazu: „Immer mehr Geimpfte infizieren sich & stecken andere an. Legende von Pandemie der Ungeimpften ist Versuch von eigenen Fehlern abzulenken.“

Und sie kritisiert die in Deutschland andiskutierte Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen: „Statt für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen in der Pflege zu sorgen, den Abbau von 5.000 Intensivbetten in der Coronazeit rückgängig zu machen oder die Risikogruppen durch flächendeckendes Testen zu schützen, diskutiert die Politik nun darüber, den Druck auf bestimmte Berufsgruppen durch eine Impfpflicht auf ein Maximum zu erhöhen.“ Außerdem:  „Sollen die Beschäftigten dann auch gleich noch verpflichtet werden, sich alle paar Monate zu boostern? Wer so vorgeht, muss sich über den Mangel an Pflegekräften nicht wundern. Ungeimpfte Erzieher und Pfleger an den Pranger zu stellen, wird die Probleme ganz sicher nicht lösen, sondern verschärfen – auch zu Lasten des übrigen Personals.“

Während sich die deutsche Linke in dieser Frage tatsächlich für Grundrechte, für die Willensfreiheit, gegen die Ausgrenzung Ungeimpfter sowie für die Anerkennung und bessere Bezahlung des Pflegepersonals ausspricht, schwimmt die österreichische Linke im Sog der vermeintlichen „Volkspartei“ und flankiert deren abstruse Zwangsmaßnahmen, ja, übertrifft sie in Wien sogar.

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