Rendi-Wagner im freien Fall

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Parteichefin der SPÖ steht auf Anruf und allein auf weiter Flur da

Ein E-Leserbriefschreiber im „Standard“ bringt das Interview von Pamela Rendi-Wagner im „Report“ vom 8. Oktober auf den Punkt: War das noch ein Interview oder schon eine öffentliche Selbsthinrichtung? Der mutige Poster formuliert weiter: Eine Parteichefin, die anscheinend gar keine Meinung darüber hat, wofür ihre eigene Partei steht und auf jede Frage nur leere Phrasen drescht ist, sollte sich spätestens nach diesem grotesken Auftritt verabschieden.

Rendi-Wagner hat offenbar denselben Coach wie seinerzeit der glücklose ÖVP-Vormann Michael Spindelegger. Der Spindi hat bekanntlich auf jede Frage geantwortet, man müsse die Wirtschaft entfesseln. Was geschah? Die ÖVP entfesselte sich von Spindi, an seine Stelle trat wohl eine der traurigsten Figuren der österreichischen Innenpolitik: Django Mitterlehner. Auch er wurde bald entsorgt.

Weswegen agiert Rendi-Wagner derart unglücklich? Warum lässt sie sich beim Gang in die Hofburg von Frau Bures begleiten? Wer so etwas tut, der wird mit Hohn und Spott überschüttet – gleichsam nach dem Motto: Rendi-Wagner benötigt eine Sachwalterin. Die jetzige Parteichefin auf Abruf steht nun verlassen auf weiter Flur da. Seit der Stunde, wo sie von Thomas Drozda verlassen worden ist.

Rendi-Wagner quält sich nur mehr selbst. Statt auf den Sektionschefposten im Gesundheitsbereich zurückzukehren. Das gäbe dann einem anderen Vorsitzenden die große Chance. Manche munkeln schon, das könnte Werner Faymann sein. Es wäre das größte Comeback seit Lazarus.

[Autor: E.K.-L. Bild: www.wikipedia.org/SPÖ Presse und Kommunikation Lizenz: CC BY-SA 2.0]

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