Schweden: 50 Tote bei Schießereien 2022

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Autor: G.B. Bild: Steve Buissinne auf Pixabay Lizenz: –


Realität des „Little Mogadishu“ trifft auf Bullerbü-Romantik

Schweden erlebt erneut einen traurigen Rekord an Schusswaffenopfern. In diesem Jahr kamen 50 Personen bei Schießereien ums Leben. Damit liegt Schweden an der Spitze der europäischen Statistik. In Deutschland kommen etwa gleich viele Menschen durch Waffen ums Leben, jedoch bei acht Mal mehr Einwohnern. Gründe hierfür liegen in den Unterschieden der Bandenkriminalität. Deutschlands Banden werden durch Clans mit familiären Strukturen dominiert oder von Motorradbanden. Dies sorgt dafür, dass die Gewalt stärker „kontrolliert“ wird. Viele Schießereien bedeuten viele Tote. Bedeutet viel Aufmerksamkeit, was wiederum schlecht für das „Geschäft“ ist. So die zynische Logik.

Wohingegen in Schweden die Banden durch Jugendliche beherrscht werden, die keiner internen „Mäßigung“ unterliegen. Die meisten Opfer sind selbst minderjährige Kriminelle oder unbeteiligte Minderjährige. In den Problemvierteln herrscht eine Form der „Omerta“. Ein Gesetz des Schweigens gegenüber Polizei und Behörden, verursacht durch Angst. Wer mit dem Staat kooperiert, muss mit Racheakten rechnen.

Die Bullerbü-Romantik Schwedens ist durch die jahrelange verfehlte Einwanderungspolitik einer harten Brutalität der Segregation und Parallelgesellschaften gewichen. „Little Mogadishu“, ein Viertel in einer Kleinstadt in der Nähe Stockholms, mit 50 Prozent Somalis, steht repräsentativ für die „No-Go-Areas“. Die Distanz zur Mehrheitsgesellschaft lässt sich an einem Faktum manifestieren. Die Wohnbaugenossenschaften rechnen, ob des hohen Wasserverbrauchs, mit 10.000 Einwohnern. Offiziell gemeldet sind 3.000.

Konsequente Rhetorik ist mittlerweile auch bei den Sozialdemokraten Bestandteil des Repertoires. Die Schwedendemokraten sind in der Mitte des politischen Systems angekommen. In der Mitte der Gesellschaft sind sie schon immer gewesen. Die neue konservative Regierung, gestützt durch die Rechten, hat drakonische Gegenmaßnahmen angekündigt. Die Statistik belegt, dass ein Tanker den Kurs nicht sogleich ändern kann. Es dauert, bis der riesige Rumpf auf das Ruder reagiert.

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