SPÖ-Coronapolitik in Wien: Bordelle dürfen aufsperren, Gasthäuser bleiben geschlossen

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Autor: B.T. Bild: Pixabay Lizenz: –


Wiens FPÖ-Chef Nepp kritisiert Schlag ins Gesicht der Wiener Gastronomie

Für Verärgerung unter vielen Wiener Gastronomen sorgt der Umstand, dass Bürgermeister Michael Ludwig nach Ende des derzeitigen Corona-Lockdowns die Beisln, Gasthäuser und Restaurants in der Bundeshauptstadt erst am 20. Dezember aufsperren lässt. Konkret sprach Ludwig von einem „Wiener Weg der Sicherheit und der Konsequenz“. Schließlich sollte „man jetzt nicht signalisieren, es ist alles möglich, man solle alles öffnen, es ist alles gemeistert“.

Merkwürdig ist aber, dass in der Bundeshauptstadt in der kommenden Woche Bordelle wieder öffnen dürfen, während die Gastronomie eine Woche länger geschlossen halten muss. Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp spricht diesbezüglich von einer „unfassbaren Provokation“ und meint, dass sich angesichts dieser Prioritätensetzung die Frage sei, „ob Ludwig von allen guten Geistern verlassen ist“.

Nepp, der in einer Aussendung Ludwig als „roten Puff-Aufsperrer aber Beisl-Schließer“ bezeichnet, findet noch weitere Worte der Kritik zu der Corona-Politik des Bürgermeister, die für einen Durchschnittsbürger wohl kaum mehr nachvollziehbar ist: „Diese Vorgehensweise ist ein Schlag ins Gesicht von tausenden Wiener Gastronomiebetrieben und Hotels. Während der Wirt ums Eck um sein Geschäft umfällt, macht die Rotlichtbranche das Geschäft ihres Lebens. Offenbar geht der Wiener Bürgermeister davon aus, dass man sich beim Liebesspiel weniger leicht mit dem Coronavirus infiziert, als beim Essen und Trinken.“

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