US-Demokraten wittern US-Post-Verschwörungstheorie

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Die von Nancy Pelosi angeführten US-Demokraten vermuten versteckte Wahlhilfe bei den Sparmaßnahmen der US-Post.

Das US Postal Service (USPS) steckt derzeit in einem Sparprogramm, das die Kosten und damit das Defizit nachhaltig senken soll. Bereits in der Obama-Ära wurden gering frequentierte Briefkästen abmontiert und in Gebieten mit wachsender Bevölkerungszahl neu aufgestellt.

US-Demokratin Nancy Pelosi beordert nun als Sprecherin des Repräsentantenhauses Abgeordnete aus der Sommerpause zurück. Der Grund: Trump hätte nicht nur Postkästen, sondern auch 671 Sortiermaschinen aus dem Verkehr gezogen. Die offizielle Begründung der Post lautet, dass diese wegen der geringen Nachfrage nicht mehr benötigt werden.

Trump sprach sich gegen die universelle Briefwahl als Option in Zeiten von Covid-19 aus. Das ist für die US-Demokraten in Kombination mit dem Sparprogramm der Post bereits ein Angriff auf die Demokratie.

Die Klubobfrau der Demokraten im Repräsentantenhaus spricht von einem “Betrügen der Wahl” auf Twitter und unterstellt dem Geschäftsführer der US-Post, als Komplize die Wiederwahl Trumps erzwingen zu wollen.

Was gerne vergessen wird: Donald Trump hängt selbst zu einem signifikanten Teil von Briefwählern ab. Während die Stadtbevölkerung überwiegend auf die US-Demokraten setzt, zieht es Menschen in peripheren Gegenden oft zu Trump. Weil das nächste Wahllokal meistens weit entfernt ist, lässt es sich dann via Briefwahl leichter wählen.

[Autor: L.S. Bild: Wikipedia/United States Congress, Office of Nancy Pelosi Lizenz: –]

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