Vermehrt IS-Angriffe während Covid-19 in Syrien und Irak

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Die Anzahl der Angriffe des Islamischen Staates sind 2020 “deutlich gestiegen” – Grund dafür sind wohl die Folgen der Covid-19-Einschränkungen.

Den Vereinten Nationen zufolge sind derzeit mehr als 10.000 IS-Kämpfer in Syrien und Irak aktiv. Sie bewegen sich zwischen den Ländern in kleinen Gruppen hin- und her und zeichnen sich für zahlreiche Anschläge verantwortlich.

Während der Islamische Staat nur noch über einige wenige winzige Dörfer und menschenleere Wüstengebiete verfügt, verbreiten die IS-Terroristen nach wie vor Schrecken und Terror durch Anschläge.

Chef des UN-Büros für Anti-Terrorismus, Wladimir Woronkow, gibt bekannt, dass die Zahl im Vergleich zu 2019 “bedeutend gestiegen” sei. Zum Zeitpunkt der Artikelerstellung wurden gerade eben drei irakische Polizisten nahe der Grenze zu Syrien in einer IS-Attacke getötet.

Es ist möglich, dass auch bei Anschlägen Unsicherheiten und Veränderungen durch die Covid-19-Einschränkungen von der Terrormiliz ausgenutzt werden, um Selbstmord-Anschläge oder Bombenangriffe durchzuführen.

Für Europa stellt die Radikalisierung über das Internet die derzeit größte Gefahr dar, behaupten UN-Experten.

Arbeitslosigkeit und mangelnde Perspektive sind die Konsequenzen der “Corona-Krise”, woraus der Islamische Staat zu profitieren versucht.

Zum Beispiel war schon 2016 die Arbeitslosigkeit unter Moslems in Großbritannien doppelt so hoch wie im Gesamtdurchschnitt. Das könnte auch für Europa gefährlich werden, schließlich ist die Arbeitslosigkeit unter Moslems auch hier extrem hoch.

Man kann deshalb davon ausgehen, dass die im Durchschnitt jungen muslimischen Migranten in Europa überdurchschnittlich stark von den Covid-19-Einschränkungen betroffen sind.

[Autor: L.S. Bild: Wikipedia/Mahmoud Bali (VOA) Lizenz: –]

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