ZurZeit
  • Aktuelles
    • Österreich
    • Deutschland
    • Europa
    • Ausland
    • Feuilleton
    • Wirtschaft
    • Archiv
  • Anfragen/Leserbrief
  • Anmelden/Registrieren
    • Anmelden
  • E-Paper
    • Jahrgang 2021
    • Jahrgang 2020
Aktuell
Skandalöse Löschung von Kickl-Parlamentsrede
„Die Wissenschaft muss gehört werden“
„Schwarze haben überlegene körperliche und geistige Fähigkeiten“
US-Konzern mischt sich in die österreichische Politik ein
Linker afroamerikanischer US-Journalist will Trump-Anhänger „deprogrammieren“
Gericht stellt Verfahren gegen Martin Sellner und Identitäre...

ZurZeit

  • Aktuelles
    • Österreich
    • Deutschland
    • Europa
    • Ausland
    • Feuilleton
    • Wirtschaft
    • Archiv
  • Anfragen/Leserbrief
  • Anmelden/Registrieren
    • Anmelden
  • E-Paper
    • Jahrgang 2021
    • Jahrgang 2020
0
Europa

Viktor Orbáns neuer Rekord und ein oppositioneller Tagträumer

by admin2 9. Dezember 2020
9. Dezember 2020
Viktor Orbáns neuer Rekord und ein oppositioneller Tagträumer

Ungarns Soros-Block phantasiert von einer Regierungsübernahme

Hier sei von einer guten und einer lustigen Nachricht berichtet. Die gute: Ministerpräsident Orbán hat dieser Tage (am Mittwoch, dem 3. Dezember) einen Rekord gebrochen. An diesem Tag trägt Orbán als 59. Premier seit dem Ausgleich zwischen Österreich und Ungarn anno 1867 länger die Regierungsverantwortung als jeder seiner Amtsvorgänger. Der bisherige Rekordhalter Kálmán Tisza brachte es zwischen 1875 und 1890 auf vierzehn Jahre und 144 Tage im Amt.  Orbán zeigt keine Spur von Amtsmüdigkeit und auch die Magyaren sind angesichts seines Kampfes für die Interessen Ungarns von ihm angetan. Es gilt sohin für die überwiegende Mehrheit der Bürger die Devise: Haladunk tovább az orbáni úton. Auf gut Deutsch: Gehen wir den Weg Orbáns weiter.

Das führt uns zur zweiten, der lustigen Nachricht. Wie die renommierte deutschsprachige „Budapester Zeitung“ am 8. Dezember vermeldet, bereitet sich der ehemalige rote Premier Ferenc Gyurcsány auf eine Regierungsübernahme nach der Wahl im Frühjahr 2022 vor. Gyurcsány, bekannt als „Lügenpremier“, führt seit vielen Monaten bei Meinungsumfragen die Rangliste der von der Bevölkerung am meisten abgelehnten Persönlichkeiten an. Trotzdem ist seine Demokratikus Koalíció (DK) die relativ größte Gruppierung unter den oppositionellen Zwergparteien. Daher beansprucht der Mann die Führungsrolle – etwas Schöneres könnte Orbán und seinem Fidesz gar nicht passieren! –  im regierungsfeindlichen Lager.

Gyurcsány träumt von einer „demokratischen Koalition für Ungarn“, welche das bisherige Kabinett aus Fidesz und KDNP-Christdemokraten ablösen soll. Am vorigen Wochenende präsentiert der DK-Chef  14 Punkte als Grundsatzprogramm. Gleichzeitig weist er seinen künftigen Bündnispartnern – ohne dass die bisher etwas davon erfahren haben! – ihre Rollen zu.

Wer darf was machen? Die ursprünglich patriotische Jobbik, die sich mittlerweile dem Soros-Lager angeschlossen hat, müsse, so die Vorgabe Gyurcsánys, die Linksliberalen an die Werte des historischen Ungarntums erinnern, die es zu bewahren gelte. Für die beiden politischen Kleinstlebewesen LMP (Links-Grüne) und Párbeszéd (dt. Dialog) hat der „Lügen“-Premier eine hehre Aufgabe: Sie sollen recht bald die grüne Wende einleiten.

Die in der hauptstädtischen Homosexuellenszene gut vernetzte Momentum-Bewegung des Conchita-Wurst-Imitators András Fekete-Györ möge für eine neue Generation des europäischen Liberalismus stehen. Stichwort: Ehe für alle, Regenbogenfahne, Aufnahme von „Schutzsuchenden“ aus aller Herren Länder. Für die Postkommunisten (MSZP), Sammelbecken der János-Kádár-Nostalgiker, denen die alten Kader allmählich wegsterben, hat Gyurcsány eine Aufgabe bereit, für die sich Kommunisten anscheinend besonders gut eignen: Die MSZP ist zuständig für die Verwirklichung der Ziele einer sozialen Demokratie. Ein Schelm, der da an Bock und Gärtner denkt …

Falls es wirklich zu der von George Soros und sonstigen Philanthropen erträumten Koalition kommen sollte – alle bisherigen Erfahrungen sprechen dagegen, unübersehbar ist die Feindseligkeit zwischen dem Altpolitiker Gyurcsány und dem jungen Momentum-Chef Fekete-Györ –, haben die Bürger unseres Nachbarlandes im Frühjahr 2022 die Wahl zwischen einer tendenziell Soros-gläubigen Marionettenregierung und dem Staatsmann Viktor Orbán. Die Entscheidung sollte nicht allzu schwer sein.

[Autor: E.K.-L. Bild: Wikipedia/European People’s Party Lizenz: CC BY 2.0]

András Fekete-GyörBudapester ZeitungFerenc GyurcsányFrühjahr 2022George SorosJános KádárKálmán TiszaLügen-Premierungarische ParlamentswahlUngarnViktor Orbán
0 comment
0
FacebookTwitterGoogle +Pinterest
previous post
„Diskussion über mögliche Reparationen hat eigentlich noch nicht begonnen“
next post
Globalistische Eliten wollen Coronakrise zu radikaler Umgestaltung der Welt nutzen

Das könnte Sie auch interessieren

EU schaltet den Bewerber Ungarns aus

Schlagzeilen zum Tag – 31. Juli 2019

Robert Menasse reitet wieder. Diesmal gegen Viktor Orbán

Mindestens 3 Tote: Mutmaßlicher Islamist lyncht in Nizza

Wird Kurz bei grüner Regierungsbeteiligung wieder die Balkanroute...

Tschetschenische und maghrebinische Banden sorgen für bürgerkriegsähnliche Zustände

Corona: Nur Fehlalarm? – Einschätzungen von Prof. Dr....

Migrationskrise an der EU-Außengrenze – ein Lokalaugenschein des...

Die Zeiten werden immer schlimmer

Leave a Comment Cancel Reply

Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

Gratis Probe-Abo

E-Paper

E-Mail Newsletter

Anmeldung zum Newsletter:

Facebook

Facebook

Spenden Sie!

Werbung

Über Zur Zeit

ZUR ZEIT versteht sich als wertkonservatives und freisinniges Wochenblatt, verpflichtet den Werten der Humanität, der Freiheit, der Demokratie, loyal verbunden der Republik Österreich, deutscher Kultur und europäischer Einigkeit. ZUR ZEIT versteht sich als Diskussionsforum, offen und kontrovers. Alle namentlich gekennzeichneten Beiträge müssen nicht der Blattlinie und der Meinung der Redaktion entsprechen. Für deren Inhalt haften allein die Autoren.

ZUR ZEIT ist unabhängig von allen Parteien und Verbänden.

Links

Datenschutzerklärung

Impressum

Nutzungsbedingungen

Folge uns auch auf Facebook!

Facebook
Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.OKNeinDatenschutzerklärung
Cookies widerrufen