Was haben die Bibel, „Krieg und Frieden“ oder „Don Quichotte“ gemein? Sie stehen in beinahe jedem Bücherregal. Oftmals leider ungelesen. Samuel P. Huntington gehört zur Pflichtlektüre an amerikanischen Eliteuniversitäten. Entweder ungelesen, vergessen, missverstanden oder ignoriert. Im Unterschied zu den meisten Kindern der linksliberalen Oberschicht werden sie Huntington verstehen.
Huntington hat in seinen Schlüsselwerken „Kampf der Kulturen“ sowie „Who are we?“ detailliert und ausführlich beschrieben, worauf es ankommt ein Einwanderungsland erfolgreich zu machen und dafür zu sorgen, dass es auch erfolgreich bleibt.
Jedoch ergeht es Huntington ähnlich wie Sarrazin. Seine eigene politische Heimat will nichts mehr von ihm und seinen Thesen, welche mittlerweile dem Realitätscheck bestanden haben, wissen.
Ein Sammelband den Huntington herausgab trug den Titel: „Culture matters“. Von Zeit zu Zeit muss man Humoristen und Satiriker befragen, um die Wahrheit zu erfahren. Der legendäre John Cleese meinte vor Kurzem: „London ist nicht mehr London“. Nachdem er des Rassismus´ bezichtigt wurde, erklärte er: „Ich bin kein Rassist. Ich bin ein Kulturalist“. Altehrwürdige englische Tugenden wie Geduld, Höflichkeit, Zurückhaltung etc. sind in der Hauptstadt weitgehend verschwunden.
Dass John Cleese ein Befürworter des Brexits der ersten Stunde war, darf diesbezüglich nicht verwundern. Er forderte Brüssel 2016 auf, Griechenland aus dem Euro zu werfen, Juncker aufzuhängen und eine ordentliche Buchhaltung einzuführen. Andernfalls würden die Briten die EU verlassen. Quod erat demonstrandum.
Eine Debatte zwischen Cleese und Terry Gilliam, seinem alten Kompagnon von Monty Python, der den Brexit kritisiert, könnte zur Sternstunde der politischen Debatten avancieren.
Eine Sternstunde des gescheiterten Multi-Kulturalismus lieferte hingegen das Quartett des sozialistischen Islamismus. Vier demokratische Abgeordnete kaperten die Agenda der Partei und fusionierten zu Greta Rackete.
Ihre Hautfarbe, ihre Ethnie, ihre Herkunft, ihr Geschlecht etc. spielen keine Rolle. Ihre Politik und ihr Kulturverständnis sehr wohl.
Aus den multi-ethnischen sowie mono-kulturellen Vereinigten Staaten von Amerika sollen multi-kulturelle Staaten von Amerika werden. Der tief verwurzelte Glaube an Eigeninitiative, Unternehmertum sowie Fleiß soll Bürokratismus und Neid weichen. Der Glaube an die eigene Nation, die eigene Identität, der tief verwurzelte Patriotismus sollen kosmopolitischen, entwurzelten Utopien weichen. Die Selbstverteidigungsfähigkeit und die Selbstverteidigungsbereitschaft des Individuums sollen Hilfslosigkeit und Auslieferung weichen. Konsequente Verbrechensbekämpfung sowie konsequente Bestrafung von Tätern sollen linksliberalen Strafvollzug sowie Ignoranz einer hilflosen Polizei folgen. Die mittlerweile wieder größte ölproduzierende Nation der Welt mit boomender Wirtschaft soll dem deutschen Beispiel folgen, wo gerade eine großartige Industrienation ohne Not de-industrialisiert wird.
Gott. Vaterland. Familie. Die amerikanische Trinität wird das sozialistisch-islamistische Quartett überdauern.
[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/Matt H. Wade Lizenz: CC BY-SA 3.0]