750.000 Euro Steuergeld für Fernsehsender, den fast niemand sehen will

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Wiener FPÖ-Klubobmann Krauss kritisiert rot-pinke Steuergeldverschwendung

Außerhalb der Bundeshauptstadt kann wahrscheinlich kaum jemand etwas mit dem Begriff „Okto“ anfangen. Und in Wien wird es nicht viel besser sein. Denn bei Okto handelt es sich um einen weit links stehenden privaten Fernsehsender, dessen Reichweite im Null-Komma-Prozentbereich liegt. Aber dennoch schüttet die Stadt Wien jedes Jahr großzügig das Füllhorn über diesen Sender aus, der sein spärliches Publikum mit Sendungen wie „Afrika TV – Buchvorstellung: Expedition ins afrikanische Österreich“, „NGO TV“ oder „Ex-Yu in Wien“ beglückt.

Heuer fördert die in Wien nunmehr regierende rot-pinke Koalition Okto mit 750.000 Euro an Steuergeld. Scharfe Kritik kommt vom Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss: „Es ist ein Skandal, dass dieser Sender ohne Zuschauer so viel Steuergeld bekommt. SPÖ und NEOS haben aus dem Fördergeldmissbrauch nichts gelernt und stopfen Okto und dessen Geschäftsführer eine weitere dreiviertel Million Euro den Rachen. Ich fordere Rot-Pink auf, diese Steuergeldverschwendung sofort zu stoppen.“

Krauss erinnert auch, dass die Neos noch im Februar massive Kritik an den Vorgängen bei Okto geübt haben und jetzt brav mit der SPÖ mitstimmen. So ist in einer mit 24. Februar 2020 datierten Presseaussendung der Neos zu lesen: (Der damalige Neos-Klubobmann und nunmehrige Wiener Vizebürgermeister) „Wiederkehr fordert bei Förderungen – und vor allem bei Problemen mit diesen Förderungen – volle Transparenz: ‚Im konkreten Fall Okto TV geht es um die Rückforderung von über 500.000 Euro‘“.

[Autor: B.T. Bild: Wikipedia Lizenz: –]

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