Abraham Lincoln war ein Rassist

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Im US-Bürgerkrieg ging es nicht um die Sklaverei

Einige schwarze Amerikaner haben kürzlich eine schwarze Version des Ku-Klux-Klans (KKK) geschaffen. Sie haben sogar eine ähnliche Terminologie angenommen, ihr Führer wird „Großmeister Jay“ genannt. Die Aufgabe der Organisation NFAC (das Kürzel steht für „Not Fucking Around Coalition“) ist es, die „schwarze Gemeinschaft vor den Weißen zu schützen“.
Aufgabe des KKK war es, die weiße Gemeinschaft im Süden zu schützen, die wegen des Wiederaufbaus (nach dem Bürgerkrieg) unter Druck stand. Großmeister Jay möchte, dass sich die schwarzen Menschen von den USA abspalten, genauso, wie sich die Südstaaten abgespalten hatten. Wie Präsident Abraham Lincoln glaubte, glaubt auch Großmeister Jay, dass Schwarze und Weiße nicht zusammenleben können.
Wenn NFAC nicht ein Stück der USA für die Schwarzen als schwarzes Land beiseitelegen kann, ist es „ein Exodus nach Afrika“ Großmeister Jays Ziel, „um unser eige-nes Schicksal zu begründen und unsere eigene Nation aufzubauen“. Das ist eine andere Absicht, die Lincoln für die schwarzen Amerikaner hatte.
Großmeister Jay wiederholt viele vorausschauende Beobachter wie George Orwell, wenn er sagt: „Wenn einem Volk die Kenntnis seiner Kultur und Geschichte verweigert wird, kann es auf nichts stolz sein.“

Kenntnis seiner Kultur und Geschichte …

Seine Aussage ist eine, der viele weiße Amerikaner zustimmen würden. Aber unsere Geschichte wurde uns durch Fälschung durch weiße Linke weggenommen. Fälschung ist insbesondere beim sogenannten Bürgerkrieg der Fall. Der Name selbst ist eine Fälschung. Einen Bürgerkrieg gibt es, wenn zwei Seiten um die Kontrolle über die Regierung kämpfen. Aber die Südstaaten, die sich abgespaltet hatten, kämpften nicht um Kontrolle über die Regierung, sie kämpften, weil sie angegriffen wurden. Die nördlichen Staaten kämpften um die Verhinderung der Sezession. In historischen Dokumenten ist nichts deutlicher festgelegt. Trotzdem wird der Krieg der Aggression des Nordens entgegen der Beteuerungen Lincolns fälschlicherweise als Krieg zur Befreiung schwarzer Sklaven vom Rassismus des Südens dargestellt. Dass der Krieg um die Rettung der Union überhaupt nichts mit der Beendigung der Sklaverei zu tun hatte, geht vor allem aus dem hervor, was Lincoln vor und während seiner Präsidentschaft sagte. Die Beweise sind überwältigend.
Nach der US-Verfassung fiel die Sklaverei bis zum 13. Zusatz von 1865 nicht in die Kompetenz der Union, sondern der Bundesstaaten. Die Streitfrage zwischen Nord und Süd war nicht die Sklaverei, oberflächlich ging es um Zölle. Das tiefere Problem war, dass der Norden und der Süden unterschiedliche Kulturen hatten, sie waren in Wirklichkeit verschiedene Nationen. Der Süden war landwirt-schaftlich geprägt, der Norden war industrialisiert. Der Süden wollte Freihandel, der Norden wollte Schutz vor britischen Erzeugnissen. Die Eliten des Nordens wollten, dass der Süden die Industrie des Nordens mit höheren Preisen subventioniert. Die nördlichen Eliten wollen ein Reich und kein zweites Land, das mit ihnen um das Land westlich des Mississippi konkurriert. Sie waren entschlossen, dass der Süden Teil der Vereinigten Staaten bleibt.
Die Streitfrage zwischen dem Norden und dem Süden war die Verfassungsmäßigkeit der Sezession, ob sie das Recht eines Bundesstaates oder ob sie ein Akt des Hochverrats oder der Rebellion war. Der Süden vertrat den Standpunkt der Gründerväter, dass die Union freiwillig war und von einem Bundesstaat verlassen wer-den konnte. Lincoln vertrat den Standpunkt, dass die Union endgültig sei und jeder Versuch, sie zu verlassen, ein Akt der Rebellion sei, der mit militärischer Gewalt beendet werden könne.
Der zehnte Verfassungszusatz gab den Staaten das Recht zum Austritt. Lincoln hielt mit dem Argument dagegen, dass die Uni-on Ewigkeit impliziere, sofern sie nicht durch Rebellen zerstört wer-de, weshalb er die Südstaatler „Rebellen“ nannte. Der Süden wollte, um den Norden den Vorwand für einen Einmarsch zu entziehen, dass die Abspaltung verfassungs-konform ist. Das machte es aber den Südstaaten unmöglich, die Sezession mit den Zöllen zu begründen, weil diese Bundeskompetenz waren, denn die Bundesregierung hatte laut Verfassung das Recht zur Einführung von Zöllen. Der wahre Grund zum Verlassen der Union ließ die Südstaaten deshalb ohne verfassungsrechtliches Argument zurück. Auf der  anderen Seite war die Sklaverei ein von der Verfassung garantiertes Recht der Bundesstaaten. Das veranlasste den Süden, die Nichteinhaltung  eines Bundesgesetzes, welches  die Rückführung entlaufener  Sklaven vorschrieb, durch eigene Nordstaaten zu einer Verfassungsfrage zu machen. Dieses Argument tauchte dann in einigen Sezessionsdokumenten der Südstaaten auf.

„Überlegene Stellung der Weißen“

Am 18. September 1858 sagte Abraham Lincoln (Präsident von 1861 bis 1865) in einer Debatte mit Senator Stephen Douglas aus dem Bundesstaat Illinois: „Ich bin nicht noch war ich jemals dafür, in irgendeiner Weise die soziale und politische Gleichheit der weißen und schwarzen Rasse herbeizuführen, noch war ich dafür, Neger zu Wählern und Geschworenen zu machen oder sie für ein Amt zu qualifi zieren, noch bin ich dafür, dass sie Weiße heiraten und ich möchte darüber hinaus sagen, dass es einen physischen Unterschied zwischen der weißen und der schwarzen Rasse gibt, von dem ich glaube, dass er für immer das Zusammenleben der beiden Rassen in den Bereichen sozialer und politischer Gleichheit verbieten wird. Und soweit sie nicht zusammenleben können, während sie zusammen bleiben, muss eine Position des Vorgesetzten und des Untergebenen geben, und wie jeder Mann bin ich dafür, dass die überlegene Position der weißen Rasse zugewiesen wird.“

Außerdem wollte Lincoln die Schwarzen nach Afrika oder in ein südamerikanisches Land ausweisen. Lincoln war mit dieser Auffassung zur damaligen Zeit nicht alleine. So weist der Wissenschafter Thomas DiLorenzo auf Ulysses S. Grant (US-Präsident von 1869 bis 1877) hin, der „ernsthafte Anstrengungen unternahm, die Dominikanische Republik zu annektieren, und teilweise beabsichtigte, einen Zufl uchtsort für befreite Sklaven zu schaffen“.

Es ist klar genug, dass die Verfassung auf der Seite des Süden stand, aber die Eliten des Nordens bewerteten das Imperium und die zentralisierte Macht höher als die Verfassung und die Rechte der Bundesstaaten. In einem Versuch, im Norden die Unterstützung für einen Krieg gegen die Abspaltung des Südens zu schwächen, legte sich der Süden das Argument zurecht, dass die Weigerung eini-ger Nordstaaten, fl üchtige oder weggelaufene Sklaven zurückzu-schicken, wie es das Bundesgesetz und die US-Verfassung verlangen, bedeutet, dass die Nordstaaten bereits die Union verletzt hatten und deshalb das Verlassen des Südens nicht der Grund für das Auseinan-derbrechen der Union war. Dieses Argument hatte etwas für sich, weil Lincoln Zusicherungen gab, dass er beabsichtigt, das Gesetz über flüchtige Sklaven durchzusetzen. Die Behauptung, dass der Krieg um die Sklaverei geführt wurde, hat nicht viel mehr Grundlage als das zurechtgelegte Argument der Südstaaten, um Lincolns Einmarsch in der Konföderation zu verhindern.

Resolution vom 22. Juli 1861

Die Resolution zu den Kriegszielen wurde vom Repräsentantenhaus am 22. Juli 1861 und vom Senat am 25. Juli 1861 verabschiedet. Die zwei US-Abgeordneten und die drei US-Senatoren, die dagegen stimmten, wurden vom Kongress ausgeschlossen. In der Kriegserklärung an die Konföderierten Staaten von Amerika heißt es: “Dieser Krieg wird von unserer Seite weder in einem Geist der Unterdrückung noch zum Zweck der Eroberung oder Unterwerfung, noch zum Zweck des Sturzes oder des Eingriffs in bestehende Institutionen dieser Staaten geführt, sondern zur Verteidigung und Aufrechterhaltung der Vorherrschaft der Verfassung und der Bewahrung der Union.“
Horace Greeley, Herausgeber der „New York Tribune“, fragte Präsident Lincoln, was der Zweck des andauernden Krieges sei. Am 22. August 1862 antwortete Lincoln: „Mein vorrangiges Ziel in diesem Kampf ist die Rettung der Union und nicht die Erhaltung oder Zerstörung der Sklaverei. Wenn ich die Union retten könnte, ohne einen Sklaven zu befreien, würde ich es tun, und wenn ich sie retten könnte, indem ich einige befreie und andere nicht, würde ich es auch tun. Was ich in Bezug auf die Sklaverei und die farbige Rasse mache, ich mache es, weil ich glaube, es hilft, die Union zu retten.“
Bis 1. Jänner 1863 hatte General Robert E. Lee Generälen der Uni-on, die weitaus größere Armeen führten als der Süden aufbringen konnte, eine Niederlage nach der anderen zugefügt. Da der Norden kriegsmüde und durch die Niederlagen entmutigt war, versuchte Lincoln, innerhalb der Konföderation einen Sklavenaufstand auszulösen, der die konföderierten Soldaten zwingen würde, die Armee zu verlassen und heimzukehren, um ihre Frauen, Kinder und Häuser zu schützen.
Die Emanzipationsproklamation (1. Jänner 1863) scheiterte daran, einen Sklavenaufstand auszulösen. Die Proklamation besagt, dass es sich um einen Akt handelt, von dem angenommen wird, dass er „militärisch gerechtfertigt“ und eine „geeignete und notwendige Kriegsmaßnahme“ zur Unterdrükkung der Rebellion des Südens sei. Die Emanzipationsdeklaration betraf nur Sklaven in den von der Konföderation kontrollierten Gebieten und war deshalb bedeu-tungslos. In den von der Union kontrollierten Gebieten wurden keine Sklaven befreit. Lincolns ei-gener Außenminister verspottete die Proklamation, weil sie Sklaven in den Gebieten, die nicht von der Union kontrolliert wurden, befreien und sie in den Gebieten, die die Union kontrollierte, in Sklaverei beließe.
In seiner Ansprache zur Amtseinführung (1861) sagte Lincoln: „Ich habe nicht die Absicht, weder direkt noch indirekt, mich in die Sklaverei in den Bundesstaaten, in denen sie besteht, einzumischen. Ich denke, wir haben kein gesetz-mäßiges Recht dazu, und ich bin auch nicht dazu geneigt.“ Lincoln sagte auch, dass das immer sein Standpunkt war, wie viele seiner ähnlichen und nie widerrufenen Erklärungen deutlich machen.
Wenn Sie die harten Fakten von Lincolns eigenen Worten über die Jahre bedenken, können Sie sehen, wie korrupt die soge-nannten „Lincoln-Schüler“ sind. Diese Schwindler haben eine falsche Geschichte erfunden, deren Zweck es ist, dem Ego und der moralischen Selbstgerechtigkeit weißer Linker zu dienen, von de-nen fast alle Demokraten sind, die aber einen republikanischen Präsidenten verehren, den sie sich zurechtgelegt haben. Einen solchen Lincoln gibt es nicht, er wur-de von den „Lincoln-Schülern“ erfunden. ♦

Dr. Paul Craig Roberts ist ein US-amerikanischer Ökonom und Publizist (paulcraigroberts.org). Er war von 1981–1982 Vize-Finanzminister.
Übersetzung aus dem Englischen: Bernhard Tomaschitz

[Autor: – Bild: Wikipedia Lizenz: -]

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