Alle gegen die AfD

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Seit mehr als 70-Jahren spricht man davon, die Geschichte nie mehr wiederholen zu wollen und doch ist man dabei am besten Weg.

Die gestrige Wahl in Sachsen-Anhalt wurde allseits mit Argusaugen beobachtet. Für viele Deutsche war die Befürchtung groß, die AfD könnte stärkste Kraft werden. Erleichtert atmete man auf, als die erste Hochrechnung auf den Bildschirmen den blauen Balken „nur“ an zweiter Stelle fand.

Scheinbar „überraschend“ konnte die CDU die Landtagswahl mit Ministerpräsident Reiner Haseloff gewinnen. Insgesamt legte man über sieben Prozentpunkte zu und kam auf circa 37,1% der Stimmen. Der Angstgegner und Feind aller schaffte hingegen „nur“ 20,8% und verlor damit dreieinhalb Punkte.

Weit abgeschlagen dahinter folgten die Linke mit 11,0 Prozent, die SPD mit 8,4 Prozent und die Grünen mit 5,9 Prozent, während die FDP mit 6,4 Prozent nach zehn Jahren wieder in den Landtag einzog.

Damit kommt neben einer Fortsetzung der bisherigen, sogenannten Kenia-Koalition von CDU, SPD und Grünen auch ein Bündnis der CDU mit FDP und SPD oder FDP und Grünen in Frage. Auch ein schwarz-rotes Bündnis hätte die notwendige, aber knappe parlamentarische Mehrheit von einer Stimme. Keiner möchte hingegen mit der AfD.

Die CDU schloss eine Koalition mit den Blauen bereits im Vorfeld aus. Obwohl die AfD der Union werttechnisch näher liegt als die Linksparteien, ist sie kein Freund, sondern erklärter Feind. Das liegt daran, dass die Schwarzen längst vergessen haben wer sie sind und wofür sie stehen. Mit ihrer gänzlich linksideologischen Ausrichtung ist die Union eine marxistische Globalisten-Partei geworden. Für Deutschland steht nur noch die AfD.

Und die gilt es von jeder Seite wann immer möglich zu bekämpfen. Eine derartige Diskriminierungskampagne, die seit Anbeginn der Partei besteht, ist einer Demokratie unwürdig und eigentlich nicht möglich. Dass sich die Linken, inklusive der CDU, für die Herrschaft des Volkes so ungemein gerne aussprechen, ist dabei symptomatisch. Weil es keine großen Unterschiede zwischen ihnen gibt, bedarf es keiner Ein-Parteiendiktatur. Lieber lässt man das deutsche Volk im Glauben, frei wählen zu können und dafür arrangiert man sich untereinander. Den Gegner aber bekämpft man gemeinsam.

[Autor: A.T. Bilder: Wikipedia/Gerhard Mester Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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