Autor: B.T. Bild: Wikipedia/
Anlass für fragwürdige Äußerung ist ein Zwei-Millionen-Dollar-Treibstoffdiebstahl aus US-Luftwaffenstützpunkt
Der neue rumänische Verteidigungsminister Vasile Dincu hat seinen Landsleuten einen denkbar schlechten Dienst erwiesen. Sinngemäß erklärte der Sozialist, Diebstähle gehörten zur „rumänischen Kultur“. Anlass war das Bekanntwerden eines systematischen Treibstoffdiebstahls Luftwaffenstützpunkt Mihail Kogalniceanu, der Medienberichten zufolge seit 2017 lief.
Der Schaden soll sich mittlerweile auf zwei Millionen Dollar summieren. Als mutmaßliche Täter hat die Polizei kürzlich sieben Einheimische festgenommen. „Unter der Koordination des Anführers der Gruppe stahlen ihre Mitglieder Mengen von Dieselkraftstoff aus den Generatoren, die bestimmte Bereiche innerhalb der amerikanischen Militärbasis versorgen, wobei der Schaden von der geschädigten Partei, der US-Bundesregierung, auf zwei Millionen Dollar geschätzt wurde“, heißt es in einer Erklärung der Polizei.
Nun erklärte Dincu, die Amerikaner seien im Grunde genommen selbst schuld an dem Treibstoffdiebstahl, weil sie durch „Nachlässigkeit“ und mangelnde Kenntnis der lokalen „Kultur“ die Straftat begünstigt hätten. Außerdem ließ der Verteidigungsminister durchblicken, dass die USA ihren strategisch wichtigen Luftwaffenstützpunkt hätten besser bewachen sollen. Denn Dincu wies darauf hin, dass das rumänische Militär all seine Einrichtungen – auch die stillgelegten – gut bewacht, um zu verhindern, dass sie von den Einheimischen leergeräumt werden.
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