ZurZeit
  • Aktuelles
    • Österreich
    • Deutschland
    • Europa
    • Ausland
    • Feuilleton
    • Wirtschaft
    • Archiv
  • Podcast
    • Podcast

      ZurZeit-Podcast: Die Grünen und das Militär

      23. Mai 202223. Mai 2022

      Podcast

      ZurZeit-Podcast: Gewessler, Zadic, … – Grün, weiblich und…

      6. Mai 20226. Mai 2022

      Podcast

      ZurZeit-Podcast: Europa hat kein Flüchtlings-, sondern ein Migrationsproblem

      27. April 202227. April 2022

      Podcast

      ZurZeit-Podcast: Wie die Linken ServusTV vernichten wollen

      20. April 2022

      Podcast

      ZurZeit-Podcast: Gas-Stopp – Europa begeht aus Solidarität Selbstmord

      13. April 202213. April 2022

  • Leserbriefe
  • Anfragen
  • Anmelden
    • Anmelden
  • E-Paper
    • Jahrgang 2022
    • Jahrgang 2021
    • Jahrgang 2020
Aktuell
Van der Bellens großes Opfer
ZurZeit-Podcast: Die Grünen und das Militär
NATO: Treibende Kraft in der Krise? – ZurZeit...
“Wesentlich ist die Bereitschaft, sein eigenes Land zu...
Slowakei und Ungarn: Zwei gänzlich verschiedene Wege
25.000 Euro Steuergeld für Gutachten von regierungsnaher Impfpflicht-Befürworterin

ZurZeit

  • Aktuelles
    • Österreich
    • Deutschland
    • Europa
    • Ausland
    • Feuilleton
    • Wirtschaft
    • Archiv
  • Podcast
    • Podcast

      ZurZeit-Podcast: Die Grünen und das Militär

      23. Mai 202223. Mai 2022

      Podcast

      ZurZeit-Podcast: Gewessler, Zadic, … – Grün, weiblich und…

      6. Mai 20226. Mai 2022

      Podcast

      ZurZeit-Podcast: Europa hat kein Flüchtlings-, sondern ein Migrationsproblem

      27. April 202227. April 2022

      Podcast

      ZurZeit-Podcast: Wie die Linken ServusTV vernichten wollen

      20. April 2022

      Podcast

      ZurZeit-Podcast: Gas-Stopp – Europa begeht aus Solidarität Selbstmord

      13. April 202213. April 2022

  • Leserbriefe
  • Anfragen
  • Anmelden
    • Anmelden
  • E-Paper
    • Jahrgang 2022
    • Jahrgang 2021
    • Jahrgang 2020
0
DeutschlandFeuilleton

München: Ein Beispiel für kulturpolitische Bettnässerey

by admin2 28. März 2022
28. März 2022
München: Ein Beispiel für kulturpolitische Bettnässerey

Autor: E.K.-L. Bild: Wikipedia/Dguendel Lizenz: CC BY-SA 3.0


Gärtnerplatztheater kapituliert vor der Critical Race Theory

Unsere bayerischen Nachbarn gelten gemeinhin als schneidige Naturburschen, die sich von den weiter im Norden siedelnden Landsleuten, bajuwarisch Saupreißn geheißen, durch ihre gemütlich-sympathische Lebensart angenehm abheben. Einem echten Bayern gehen halt ein gutes Dutzend Weißwürscht‘ mit ein paar Brezn samt einer Maß Bier über alles. Nebenbei: Als höchstes Lob im Bayernland gilt der Spruch A Hund is er schon.

Leider, das muss man jetzt feststellen, ist die Zeit der schneidigen Bajuwaren offenbar vorbei. Zumindest, wenn man einen Blick auf das Kulturleben in der Landeshauptstadt München wirft, genauer gesagt: auf den Spielplan des Gärtnerplatztheaters. Dort haben anscheinend wenig couragierte Menschen das Sagen. Davon im Folgenden.

Das Theater am Gärtnerplatz ist am 11. März Schauplatz der Premiere des Stückes Jonny spielt auf von Ernst Krenek. Der Regisseur Peter Lund hat sich da etwas Besonderes einfallen lassen. Seine Krenek-Inszenierung ist zur Zeit der Münchner Erstaufführung der Oper angesiedelt, bei der militante Aktivisten der damals stark im Aufwind befindlichen Hitler-Bewegung die Vorstellung durch Stinkbomben und Proteste stören. Damals, 1928, wird der Afro-Amerikaner Jonny – der einem Weißen namens Max die Frau ausspannt und damit die Überlegenheit der People of Color in den Raum stellt – von einem Sänger in schwarzer Maske dargestellt.

Eigentlich eine passable und politisch-korrekte Idee, könnte da so mancher Gutmensch zufrieden anmerken. Doch Regisseur Lund leistet sich einen schweren Fehler. Zumindest in den Augen der besonders Korrekten. Er lässt den Bariton Ludwig Mittelhammer, Darsteller des afro-amerikanischen Jazz-Musikers Jonny, das Gesicht schwarz schminken. So wie es auch 1928 gehandhabt worden ist.

Das nennt man kulturelle Aneignung! Mehr hat Herr Lund nicht gebraucht. Denn dieses sogenannte Blackfacing wird sofort als rassistische Bühnenpraxis verurteilt. Wir kennen das schon von den Heiligen Drei Königen, da darf der Melchior (oder auch der Balthasar) sein Gesicht ja auch nicht mehr schwärzen, weil das, so belehren uns die Guten, kein Akt der Wertschätzung, sondern eine Degradierung schwarzer Menschen darstelle.

Bereits am 17. März, sechs Tage nach der Premiere, erscheint in München ein Offener Brief. Darin drücken über 600 sogenannte Kulturschaffende ihr Entsetzen über die “bewusste Entscheidung zum Einsetzen rassistischer Codes” aus. Schließlich lasse die Neu-Yorker Metropolitan Opera den Titelhelden in Verdis Otello seit 2015 nur mehr teilweise schwarz schminken. Die Unterzeichner fordern die Absetzung des Stücks und rufen darüber hinaus alle Münchner:innen auf, von einem Besuch der Vorstellung doch bitt’schön Abstand zu nehmen.

Und wie reagiert die Leitung des Gärtnerplatztheaters? Wie gewohnt: Man geht vor den Aktivisten der Critical Race Theory sofort in die Knie und bittet um Entschuldigung. Der Wortlaut: „… hat unsere Darstellung des Blackfacing, die bei der Entstehung der Produktion auch mit People of Colour entwickelt wurde, offensichtlich Menschen verletzt. Das tut uns leid und war nicht unsere Absicht.“ Gesagt, getan: Bereits in der Vorstellung am Sonntag, dem 20. März, steht die Figur des Jonny ungeschminkt auf der Bühne.

Was freilich die nun gschamigst Buße Tuenden nicht davor bewahrt, in einem Youtube-Video als rassistische Hurensöhne beschimpft zu werden. Bestärkt durch das knieweiche Verhalten diverser Opern- und Operettendirektoren gehen die Propagandisten der Critical Race Theory jetzt einen Schritt weiter. Ab sofort soll nicht bloß das Blackfacing ein Tabu sein, sondern auch das yellow facing. Davon betroffen wären dann die Darsteller in den Stücken Madame Butterfly, Land des Lächeln und Turandot.

Dazu fällt dem Kulturinteressierten der Refrain von Johann Nestroys Komentenlied ein: Die Welt steht auf kan Fall mehr lang …

BlackfacingCritical Race TheoryGärtnerplatztheaterJonny spielt aufkulturelle AneignungKulturmarxismusMünchenPeter LundYellow facing
0 comment
0
FacebookTwitterLinkedinWhatsappTelegramEmail
previous post
14-jähriges Mädchen an Drogenkonsum gestorben
next post
Biden ist bei US-Amerikanern immer mehr unten durch

Das könnte Sie auch interessieren

Gender-Zwang: Student geht gegen Uni vor

Homo-Ehe „Deformierung des Gewissens“

Systemmedien schießen sich auf Bolsonaro ein

Kanadas politisch korrekter Premier in der PC-Falle

Amazon streicht „Black Lives Matter“-Organisation von seiner Wohltätigkeitsplattform

„Partei der Spaltung und des Hasses“

Nachrichtenagenturen setzen auf politisch korrekte Sprachzerstörung

ZurZeit-Podcast: Der Kultur und Charakterlose Einheitsmensch

Asiatische US-Amerikaner: Kritische Rassentheorie ist rassistisch

ZurZeit

ZurZeit Podcast

ZurZeit Test Abo

ZurZeit Test Abo

E-Mail Newsletter

Anmeldung zum Newsletter:

Facebook

Facebook

Spenden Sie!

Werbung

Über Zur Zeit

ZUR ZEIT versteht sich als wertkonservatives und freisinniges Wochenblatt, verpflichtet den Werten der Humanität, der Freiheit, der Demokratie, loyal verbunden der Republik Österreich, deutscher Kultur und europäischer Einigkeit. ZUR ZEIT versteht sich als Diskussionsforum, offen und kontrovers. Alle namentlich gekennzeichneten Beiträge müssen nicht der Blattlinie und der Meinung der Redaktion entsprechen. Für deren Inhalt haften allein die Autoren.

ZUR ZEIT ist unabhängig von allen Parteien und Verbänden.

Links

Datenschutzerklärung

Impressum

Nutzungsbedingungen

Folge uns auch auf Facebook!

Facebook