Müssen Autofahrer bald schieben?

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Autor: A.R. Bild: Bernd Schray auf PixabayLizenz: –


Schwarz-Grün lässt Autofahrer durch die dramatische Spritpreisentwicklung weiter bluten und beschert währenddessen den Mineralölkonzernen Rekordgewinne.

OMV & Co können sich freuen: In Österreich hat sich der Spritpreis besonders dramatisch entwickelt. Innerhalb der EU liegt die Alpenrepublik ganz vorne – ein Gegensteuern ist von Schwarz-Grün bisher nicht in die Wege geleitet worden.

Aber warum gibt es in Österreich bei den Spritpreisen seit dem Jänner ein Plus von rund fünfzig Prozent, während der Rohölpreis im gleichen Zeitraum nur um rund zehn Prozent gestiegen ist? Ganz einfach: wegen des Geldes.

Während die Bundesregierung die Autofahrer Tag für Tag an den Zapfsäulen bluten lässt, hofiert Wirtschaftsminister Kocher die Mineralölfirmen. Anstatt den milliardenschweren Konzernen einen Riegel vorzuschieben und einen Deckel auf Spritpreisen zu geben, lässt er die Vernunft außen vor und ignoriert die Anliegen des Volkes.

Es sei nicht einzusehen, dass der Finanzminister Rekord-Einnahmen aus der Mehrwertsteuer lukriere, während immer mehr Menschen in Österreich nicht mehr wüssten, wie sie ihre Lebenskosten – trotz Vollbeschäftigung – aufbringen sollen.

Der freiheitliche Bundesparteiobmann Herbert Kickl fasst die Situation wie folgt zusammen:„ Bei immer mehr Menschen bleibt am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig. Anstatt aber mit Preisedeckeln bei Energie, Treibstoffen und Grundnahrungsmitteln zu arbeiten, wie es quer durch Europa in immer mehr Ländern passiert, begnügt sich diese Bundesregierung mit patscherten Gutscheinen und anderen nur kurzfristig wirkenden Maßnahmen, die aber keine nachhaltige Entlastung bringen, wie zuletzt ja sogar der Budgetdienst des Parlaments festgestellt hat“, und bringst damit das wichtigste auf dem Punkt.

Seit einem halben Jahr fordere die FPÖ vehement den Einsatz von Steuersenkungen und/oder Preisdeckelungen. Angesichts der gestern präsentierten Inflationsprognose, die eine Teuerungsrate für 2022 von 7,6 Prozent ausweist (im Mai war noch von sechs Prozent die Rede), darf Schwarz-Grün nicht mehr zusehen, sondern muss sofort handeln.

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