Mutmaßlicher „Al-Qaida-Führer” von US-Drohnenangriff getötet

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Autor: A.T. Bild: Wikipedia/Lt. Col. Leslie Prattafrc.af.mil Lizenz: Public Domain


Dieser ferngesteuerte Angriff war der zweite in diesem Monat, der laut dem US-Verteidigungsministerium Menschen in Syrien tötete. Diesmal soll auch ein „hochrangiger Anführer” der Al-Qaida dabei gewesen sein.

Bei dem toten Mann soll es sich, laut des US-Zentralkommandos (CENTCOM), um Abdul Hamid al-Matar handeln. Weiters wurde behauptet keine Zivilisten bei dem Angriff verletzt zu haben.

Die Beseitigung von al-Matar werde „die Fähigkeit der terroristischen Organisation stören, weitere Anschläge zu planen und auszuführen, die die US-Bürger, unsere Partner und unschuldige Zivilisten bedrohen”, so das CENTCOM.

Das US-Militärs vermutet, dass die Al-Qaida Syrien als sicheren Zufluchtsort nutze, um sich neu zu formieren. Zudem können sie sich mit externen Zweigorganisationen abstimmen und externe Operationen planen. Syrien soll demnach als Basis für internationale Terroroperationen fungieren. Nicht zu vergessen ist, dass es sich bei diesen Aussagen um die Standpunkte der USA handelt, die nicht mit der Realität übereinstimmen müssen.

Der Ort des Anschlages Suluk, eine Stadt im Norden an der Grenze zur Türkei, steht, wie andere Gebiete, in denen die Al-Qaida in Syrien operiert, nicht unter der Kontrolle der syrischen Regierung.

Wie CENTCOM ausführte, soll zu Monatsbeginn ein weiterer Drohnenangriff den Al-Qaida-Führer Salim Abu-Ahmad auf einer Autobahn in der Provinz Idlib getötet haben. Idlib soll ebenfalls von militanten Regierungsgegnern kontrolliert wird. Die Stadt wurde bekannt, nachdem US-Kommandotruppen den selbsternannten “Kalifen” des Islamischen Staates, Abu Bakr al-Baghdadi, im Oktober 2019 aufgespürt und getötet haben.

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