Oklahoma: Gouverneur lädt Waffen- und Munitionsmacher ein

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Autor: G.B. Bild: Wikipedia/MARELBU Lizenz: CC BY 3.0


Gov. Stitt verteidigt den 2. Verfassungszusatz und wirtschaftsfreundliche Politik

Kevin Stitt gewann die Wahl zum Gouverneur im Jahr 2018 mit 54 Prozent. Trotz Kopf-an-Kopf-Umfragen. Im November 2022 konnte Stitt mit einem Vorsprung von 14 Prozent gewinnen. Wieder lagen die Demoskopen daneben. Oklahoma verdankt dies lockeren Waffengesetzen und striktem Wahlrecht. Hier verfügen Tote und Illegale über kein Wahlrecht. Und der Grundsatz „One Man – One Vote“ wird konsequent eingehalten.

So schaffte es der Urenkel eines Cherokee-Indianers, der Sohn eines Pastors und der Vater von sechs Kindern die Fortsetzung seiner wirtschaftsfreundlichen und wertekonservativen Politik zu sichern.

Nun erinnert Stitt an einen wirkmächtigen Mythos der Geschichte seines Bundesstaates. Den legendären „Oklahoma Land Run“. Stitt lädt Waffenproduzenten und Munitionshersteller ein, sich in Oklahoma niederzulassen. Der zweite Verfassungszusatz würde nicht entrümpelt werden, nur weil es irgendeiner in Washington DC so wolle. „Wir glauben noch immer an die Freiheit.“

Oklahoma nimmt bei der Binnenwanderung den elften Rang ein. Nicht Pro-Kopf, sondern in absoluten Zahlen. Und dies bei vier Millionen Einwohnern. 1980 zählte der Südweststaat noch drei Millionen Bürger. Seit den fünfziger Jahren wächst die Bevölkerungszahl.

Bei der Ölförderung rangiert man auf Rang vier und bei der Erdgasgewinnung auf Platz drei. Die Wohnkosten liegen 430 Prozent niedriger als in Kalifornien. Oklahoma ist ein Energie-Exporteur und ein wesentlicher Bestandteil des South-West-Power-Pool. Das regionale Bruttosozialprodukt liegt bei 207 Milliarden Dollar.

Überdies wirbt Stitt für die National Shooting Sports Foundation, SHOT, und zählt zu den Gouverneuren, welche ein Pro-Life-Gesetz in Kraft gesetzt haben. Welche im Übrigen im November 2022 alle wiedergewählt wurden. Obwohl die Demokraten 391 Millionen Dollar gegen deren Wiederwahl investierten und die Republikaner zur Verteidigung nur 11 Millionen Dollar.

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