Statt Russland-Sanktionen aufzuheben rät EU-Kommission zum Frieren

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Autor: B.T. Bild: Etadly auf Pixabay Lizenz: –


FPÖ-Mandatar Vilimsky sieht EU-Kommission auf ganzer Linie gescheitert

Der kommende Winter könnte kalt und ungemütlich werden. Schuld daran ist aber nicht der „böse Putin“, wie es politisches Establishment und Meinungsindustrie den Bürgern weismachen wollen, sondern die EU selbst. Denn sie hat wegen des Ukrainekonflikts vom hohen moralischen Ross herab Sanktionen gegen Moskau verhängt, ohne russische Gegenmaßnahmen ins Kalkül zu ziehen. Und nun ist die Erdgasversorgung Europas in Gefahr.

Anstatt die eigenen Fehler zu beheben und die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland zu normalisieren, nimmt die EU-Kommission nun die Bürger in Geiselhaft. In einem Entwurf für einen Notfallplan will die Brüsseler Behörde vorschreiben, dass öffentliche Gebäude, Büros und kommerzielle Gebäude ab Herbst bis maximal 19 Grad beheizt werden sollen. „Jetzt handeln kann die Auswirkungen einer plötzlichen Versorgungsunterbrechung um ein Drittel reduzieren“, heißt es in dem Entwurf.

Irgendwie lässt die EU-Kommission Erinnerungen an die letzten Jahre der Ceausescu-Diktatur wachwerden. Damals durften aufgrund staatlicher Misswirtschaft die Rumänen ihre Wohnungen nur bis zu einer Temperatur von 14 Grad Celsius heizen.

Kein Verständnis für die EU-Kommission hat der freiheitliche Delegationsleiter im Europaparlament, Harald Vilimsky. In einer Aussendung schreibt der FPÖ-Mandatar, „wenn das die Lösung für den kommenden Winter sein soll, dann ist die Kommission schon jetzt auf ganzer Linie gescheitert“. Und Vilimsky fügt hinzu: „Wir sehen mit Entsetzen, dass die Klima- und Sanktionspolitik der EU uns in dieses Dilemma geführt hat. Die EU handelt nicht nach Vernunft, sondern nach pseudo-moralischen Kriterien. Am Ende müssen die Bürger die Zeche zahlen.“

Schließlich fordert Vilimsky eine Volksbefragung in Österreich über die Aufrechterhaltung der Sanktionen gegen Russland. Denn: „Die Österreicher sollen entscheiden, ob sie diese Sanktionen mittragen wollen oder nicht. Es kann nicht sein, dass eine kleine Clique von EU-Zentralisten unseren Wohlstand und unsere Sicherheit gefährdet.“

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